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VW-Skandal weitet sich auf Skoda und Seat aus

Heute Redaktion
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Der Skandal um manipulierte Abgaswerte beim Fahrzeughersteller Volkswagen (VW) weitet sich aus. Neben Audi sind auch Skoda und Seat betroffen - sie nutzen unter anderem dieselben Motoren und Getriebe wie VW. Auch das BMW-Modell X3 xDrive 2.0d geriet zuletzt in der Affäre unter Verdacht. Indes schlossen Fiat, Daimler und Opel Manipulationen in ihren Unternehmen aus.

Der Skandal (VW) weitet sich aus. Neben Audi sind auch Skoda und Seat betroffen - sie nutzen unter anderem dieselben Motoren und Getriebe wie VW. Auch das BMW-Modell X3 xDrive 2.0d geriet zuletzt in der Affäre unter Verdacht. Indes schlossen Fiat, Daimler und Opel Manipulationen in ihren Unternehmen aus.

Fabia, Roomster, Octavia und Superb der Baujahre 2009 bis 2013 seien teilweise von der Causa betroffen, hieß es aus dem Skoda-Konzern. Ebenso gestand Seat ein, dass in machen Modellen teilweise die betroffenen Bauteile montiert wurden. Konsequenzen zogen bereits Audi-Vorstand Ulrich Hackenberg und Porsche-Vorstand Wolfgang Hatz, bei VW selbst mussten bereits mehrere hochrangige Manager gehen.

BMW unter Verdacht

Auch bei BMW geriet ein Modell, der BMW X3 xDrive 2.0d, laut "Auto-Bild" unter Verdacht. Berichtet wurde von "auffälligen Stickoxidwerten" mit elffacher Überschreitung der Abgasnorm in Europa. Die Aktie des Konzern gab nach dieser Veröffentlichung um bis zu zehn Prozentpunkte nach. BMW schloss dagegen Manipulationen aus und wies die Vorwürfe zurück.

Sammelklagen eingereicht

Ebenfalls eine weiße Weste haben nach eigener Aussage Fiat, Daimler und Opel, die jede "Trickserei" demonstrativ ausschlossen. Der große Abgasskandal bringt aber die ganze Autobranche unter Druck. Aktienkurse viele Autobauer brachen ein, die Verunsicherung ist groß. Im Fall von VW wurden innerhalb von sechs Tagen bereits 37 Sammelklagen eingereicht, es geht um Milliarden.