Wetter

Wärmewelle wirft Wetter in Österreich jetzt völlig um

Am Samstag bringt ein atmosphärischer Fluss feuchtwarme Luft subtropischen Ursprungs nach Österreich. Das beschert uns eine herbstliche Wärmewelle.

Stadtansicht Wiens mit Nebelschwaden. Aufgenommen am Leopoldsberg.
Stadtansicht Wiens mit Nebelschwaden. Aufgenommen am Leopoldsberg.
Hans Ringhofer / picturedesk.com

Österreich liegt derzeit unter dem Einfluss einer westlichen Höhenströmung und eine eingelagerte Warmfront zieht aktuell über den Norden des Landes hinweg. Mit der Warmfront erfassen feuchtwarme Luftmassen subtropischen Ursprungs das Land, welche uns in den kommenden Tagen sehr mildes Herbst- und Goldenes Oktoberwetter bescheren werden.

Die Temperaturen erreichen von Sonntag bis Dienstag nochmals verbreitet die 20-Grad-Marke bzw. örtlich in den Nordalpen sogar bis zu 25 Grad. Unter Hochdruckeinfluss hält dieses Wetter auch am Montag an.

Die feuchtwarme Luft gelangt nach Angaben der UBIMET-Meteorologen aktuell mit einem sogenannten "atmosphärischen Fluss" nach Mitteleuropa:

Die Rückwärtstrajektorien zeigen die Herkunft der Luft am Alpennordrand.
Die Rückwärtstrajektorien zeigen die Herkunft der Luft am Alpennordrand.
UBIMET / www.wetter3.de

Atmosphärischer Fluss

Bei einem atmosphärischen Fluss handelt es sich um ein etwa 500 km breites und bis zu mehrere tausend km langes Band subtropischer Luft, welches mit einer straffen Strömung sehr viel Feuchtigkeit in die mittleren Breiten beziehungsweise, manchmal sogar bis in polare Breiten führt. 

Zu Wochenbeginn liegen die Temperaturen in Mitteleuropa deutlich über dem Mittel.
Zu Wochenbeginn liegen die Temperaturen in Mitteleuropa deutlich über dem Mittel.
UBIMET / Karsten Haustein

Bei solchen Ereignissen kann es manchmal zu großen Regenmengen kommen, wobei allerdings mehrere Faktoren eine Rolle spielen. Wenn der Fluss über einen längeren Zeitraum auf die gleiche Region trifft und insbesondere mit einer senkrechten Komponente auf eine Gebirgskette gerichtet ist, besteht die Gefahr von Hochwasser und Vermurungen.

Unter anderem im Weststau des Schwarzwaldes hat es bereits mehr als 50 mm geregnet.
Unter anderem im Weststau des Schwarzwaldes hat es bereits mehr als 50 mm geregnet.
UBIMET

Extreme Regenmengen möglich

Aktuell trifft der Fluss mit einer senkrechten Komponente unter anderem auf den Schwarzwald (siehe Grafik oben), allerdings ist die Wetterlage nicht festgefahren und damit verweilt der Fluss nur für eine vergleichsweise kurze Zeit. Die Alpen liegen laut den Wetter-Experten parallel zum Fluss, damit bleiben die Regenmengen hierzulande gering, nur in den exponierten Lagen des Bregenzerwaldes gibt es nennenswerte Mengen um 30 Liter pro Quadratmeter.

So geht es am Montag weiter

Der Montag hat zunächst besonders im Donauraum, im Waldviertel und in den südlichen Tälern und Becken Hochnebel zu bieten, der stellenweise auch wieder hartnäckiger ausfallen kann.

Im Laufe des Vormittags löst sich der Hochnebel aber meist auf und anschließend dominiert im ganzen Land oft strahlender Sonnenschein, harmlose Schleierwolken trüben den freundlichen Eindruck kaum. Im östlichen Flachland weht lebhafter Südostwind, in den Nordalpen greift Föhn durch. Die Temperaturen steigen auf 17 bis 25 Grad.

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    Pixabay/Heute
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