Niederösterreich

Waldbrände halten Feuerwehren in NÖ auf Trab

Nach den zwei Bränden im Föhrenwald wurden die Feuerwehren im Bezirk Neunkirchen heute Vormittag zu weiteren Einsätzen gerufen.

Erich Wessely
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Weitere Waldbrände in NÖ
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Einsatzdoku

Die Feuerwehren im Bezirk Neunkirchen kommen momentan nicht zur Ruhe. Nachdem am Samstag und Montag Teile des Föhrenwaldes im Gebiet Saubersdorf gebrannt hatten, kam es in der Nacht und heute Vormittag wieder zu mehreren Bränden.

Kurz vor Mitternacht wurden die vier St. Egydener Feuerwehren zu einem neuerlichen Waldbrand in den Föhrenwald gerufen. Mitten im Wald brannte eine größere Fläche Unterholz. Das Feuer konnte durch den schnellen Einsatz der Feuerwehren aber rasch unter Kontrolle gebracht und abgelöscht werden.

Waldbrandgruppe im Föhrenwald in Bereitschaft

Seit heute 9 Uhr stehen Teams der Waldbrandgruppe 15 des Bezirksfeuerwehrkommandos Neunkirchen im Föhrenwald in Bereitschaft. „Diese Bereitschaften werden die nächsten Tage fortgesetzt, um zum einen angefachte Glutnester der drei letzten Brände, zum anderen bei einem neuen Brand rasch eingreifen zu können“, so der Kommandant der Waldbrandgruppe 15, Marc Maierhofer.

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    In den vergangenen Stunden wurden zahlreiche Glutnester, welche wieder zu rauchen begannen, frühzeitig aufgespürt und abgelöscht. Weiters wurden an mehreren Stellen im Föhrenwald große Falttanks mit Wasser positioniert. Auch im Bereich zwischen St. Egyden, Gerasdorf und Mollram geriet eine Wiesenfäche neben der Fahrbahn in Brand. Das Feuer konnte rasch gelöscht werden.

    Zahlreiche Notrufe gingen ein

    Zeitgleich gingen zahlreiche Notrufe über einen Feldbrand in St. Egyden bei Saubersdorf ein. Umgehend wurden weitere Feuerwehren zur neuen Einsatzadresse entsandt. In einem Getreidefeld war es zu einem Brandausbruch gekommen. Der Wind sowie die Trockenheit ließen den Brand rasch voranschreiten. Nur durch den schnellen Einsatz konnte ein großer Flächenbrand verhindert werden.

    Rund eine Stunde später kam es in Neunkirchen zu einem Brand eines Getreidefeldes. Dort trieben ebenfalls Wind und Trockenheit die Flammen voran. Das Feuer konnte durch den Einsatz von mehreren Rohren rasch unter Kontrolle gebracht und abgelöscht werden.

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