Liam Lawson bekam nur eine kurze Chance: Nach lediglich zwei Formel-1-Rennen für Red Bull Racing wurde der Neuseeländer wieder ins Schwesterteam Racing Bulls zurückversetzt. Bei den ersten beiden Saisonläufen in Australien und China konnte Lawson keine Punkte holen – das Team entschied sich daraufhin für einen Wechsel im Cockpit. Yuki Tsunoda, bisher bei den Racing Bulls im Einsatz, rückte auf und übernahm Lawsons Platz bei Red Bull Racing.
Franz Tost, langjähriger Teamchef des Red-Bull-Juniorteams und aktuell als Berater für Red Bull tätig, sieht die jetzige Fahrerpaarung als klare Sache. Bereits bei der Diskussion um Sergio Perez’ Nachfolge habe er einen klaren Favoriten gehabt.
"Ich habe gleich gesagt: Nehmt Yuki Tsunoda. Er hat die nötige Erfahrung, ist schnell und bringt die Leistung", erklärte der Österreicher im Gespräch mit "SPORT1". Wie die Entscheidung zunächst gefallen sei, sei bekannt – doch überrascht habe ihn der schnelle Fahrerwechsel nicht.
Tost spart dabei nicht mit Kritik an der ursprünglichen Wahl: "Es war eine Fehlentscheidung. Tsunoda ist schneller und erfahrener als Lawson. Da gibt es nichts zu diskutieren."