Max Verstappen hatte seine Teamkollegen stets gut im Griff. Pierre Gasly, Alexander Albon, Sergio Perez und zuletzt für zwei Rennen Liam Lawson sahen gegen den Niederländer kein Land. Einzig Daniel Ricciardo konnte zu Beginn der Verstappen-Ära bei Red Bull mit dem nunmehrigen Sieger von 64 Formel-1-Rennen mithalten.
Seit dem Großen Preis von Japan sitzt nun Tsunoda nach dem schief gegangenen Lawson-Experiment im RB21 neben Verstappen, holte in Bahrain als Neunter immerhin die ersten Punkte der Saison. In Saudi-Arabien folgt ein Ausfall.
Vor dem Rennen gab er sich betont selbstbewusst. "In den letzten vier Jahren bin ich im Racing Bulls gesessen, ich habe zum ersten Mal ein ganz anderes Auto gefahren", meinte Tsunoda in Dschidda, ließ danach eine klare Ansage in Richtung Verstappen folgen. "Ich weiß, dass ich ihn wahrscheinlich schlagen kann, wenn ich in den richtigen Bereich komme."
Der Japaner weiter: "Ich habe gewusst, dass ich ihn nicht sofort schlagen kann, deshalb versuche ich einfach, eine gute Basis zu schaffen und auf den richtigen Moment zu warten, wenn ich in Bestform bin."
Der 24-Jährige nutze die Trainings-Sessions vor allem, um den so schwer zu fahrenden RB21 kennenzulernen. "Dabei muss aber auch die Pace kommen. Wenn mir das im Qualifying und im Rennen gelingt, bin ich genau in der Position, in der Red Bull mich haben will", so Tsunoda.