Verstappen-Strafe

"Max hätte gewonnen" - Marko sauer auf Rennleitung

Die Fünf-Sekunden-Strafe gegen Max Verstappen ärgert Red Bull. Motorsportberater Helmut Marko kritisierte die Stewards für ihre Entscheidung.
Sport Heute
20.04.2025, 21:49

Es war der Aufreger des Grand Prix von Saudi-Arabien! Gleich nach dem Start donnerten Verstappen und Piastri nebeneinander auf die erste Kurve zu. Dort war nicht genug Platz für beide Boliden, der Red-Bull-Star kürzte ab und blieb vorne. Verstappen erhielt dafür eine Fünf-Sekunden-Strafe.

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Sehr zum Ärger des Niederländers, der behauptete, von Piastri abgedrängt worden zu sein. Verstappen überquerte die Ziellinie schließlich 2,5 Sekunden nach dem Australier. Red Bulls Motorsportberater Helmut Marko war mit der Entscheidung der Rennleitung nicht zufrieden.

"Absolut unverständlich"

Im "ORF"-Interview zeigte sich Marko verärgert: „Ich bin mit der Strafe absolut nicht einverstanden. Wir haben am Nachmittag in der Formel 2 ähnliche Überholmanöver gesehen. Das Höchste der Gefühle war eine Verwarnung und wir bekommen eine Fünfsekundenstrafe. Diese Inkonsequenz ist nicht nachvollziehbar."

Für Marko wurde Red Bull von den Stewards um den Sieg gebracht: "Ohne die Strafe hätte Max gewonnen. Unser Speed war da. Wir werden keine Berufung einlegen, weil man neue Beweise erbringen müsste. Wenn die Stewards der Meinung sind, dass man trotz der vorhandenen TV-Bilder eine Strafe ausspricht, dann kann man sie auch mit neuen Beweisen nicht überzeugen. Grundsätzlich muss man natürlich sagen, dass es ein positives Rennen war, weil wir uns seit dem Training am Freitag enorm gesteigert haben."

Verstappen gibt sich bedeckt

Der viermalige Weltmeister Max Verstappen ließ sich sichtlich genervt zu keinem Kommentar über die Entscheidung der Rennleitung hinreißen: "Ich habe meine eigene Meinung, aber dazu sage ich nichts. Generell kann man sagen, dass das Rennen positiv war, weil wir den Speed hatten. Ich glaube, auf Strecken mit geringem Reifenverschleiß haben wir es leichter - an allem anderen müssen wir natürlich arbeiten.

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