Er kann gehen, wenn...

Brisante Ausstiegsklausel im Verstappen-Vertrag

Was macht Max Verstappen? Spekulationen über die Zukunft des viermaligen Weltmeisters nehmen kein Ende.
Sport Heute
23.04.2025, 10:06

Eigentlich scheint die Zukunft des 27-jährigen Formel-1-Stars ohnehin klar. Verstappens Vertrag bei Red Bull läuft noch bis 2028. Doch nach der sportlichen Talfahrt der letzten Monate ist unklar, ob der Niederländer tatsächlich die noch verbleibenden drei Saisonen bei den "Bullen" fährt.

Noch vor einem Jahr dominierten Verstappen und Red Bull die Formel 1, ehe der Rennstall immer weiter zurückfiel. Zwar holte Verstappen in der letzten Saison noch seinen vierten Fahrer-WM-Titel in Folge, Red Bull rutschte in der Konstrukteurswertung aber auf Rang drei zurück.

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Am Kräfteverhältnis hat sich auch aktuell wenig geändert, obwohl Verstappen in Suzuka seinen 64. Grand-Prix-Erfolg feiern konnte, den Großen Preis von Saudi-Arabien am Sonntag auf Rang zwei beendete.

Ausstiegsklausel enthüllt

Die Sorgenfalten auf der Stirn der Red-Bull-Bosse wurden zuletzt immer größer. Nicht nur, weil der RB21 ein besonders schwer zu fahrender Bolide ist, selbst Verstappen damit Mühe hat, sondern auch, weil die sportliche Talfahrt des Rennstalls zu Abwanderungsgedanken des Niederländers führen könnte. Red-Bull-Konsulent Helmut Marko meinte bereits vor dem Grand Prix von Dschidda, er habe "große Sorge", dass der 27-Jährige dem Rennstall den Rücken kehren könnte.

Möglich macht dies eine Ausstiegsklausel, die nun "The Race" veröffentlichte. Demnach könne Verstappen das Red-Bull-Team verlassen, sollte der Niederländer während der Sommerpause nicht innerhalb der Top Zwei der Fahrer-Weltmeisterschaft klassiert sein. Das wäre nach dem Großen Preis von Budapest am 3. August.

Aktuell liegt der Niederländer tatsächlich auf dem dritten Platz der Fahrer-Wertung, zwölf Zähler hinter WM-Leader Oscar Piastri und zwei Pünktchen hinter dessen Teamkollegen Lando Norris. Gegen die Dominanz von McLaren zu bestehen, könnte eine riesige Herausforderung werden. Die Red-Bull-Hoffnung ist einerseits eine für den Grand Prix von Spanien angekündigte Regeländerung in Bezug auf die sogenannten "Flexi-Wings", die McLaren schwächen könnte. Andererseits arbeitet auch Red Bull selbst an Upgrades.

Verstappen wird jedenfalls schon seit Monaten mit Mercedes und Aston Martin in Verbindung gebracht. Gerade das Team von Milliardär Lawrence Stroll rüstete groß auf, holte Star-Designer Adrian Newey und ab 2026 Motorenpartner Honda an Bord – zwei Erfolgsgaranten von Red Bull. Die Verträge der beiden Mercedes-Fahrer George Russell und Andrea Kimi Antonelli enden nach dieser Saison. Auch wenn jüngst Gerüchte über eine Russell-Verlängerung aufkamen, gilt der Brite aber sogar als möglicher Bullen-Nachfolger, sollte Verstappen tatsächlich gehen.

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