Oberösterreich

"Waren schockiert" – Sturm wehte Küken aus Nestern

Arme Tierchen: Unter den Opfern des schweren Sturms sind auch mehrere Vogelküken. Sie wurden aus ihren Nestern geweht und haben nun eine neue Bleibe.

Tobias Prietzel
Das Unwetter hat sie arg erwischt: die kleinen Falken und ein Zaun der Tierschutzorganisation Pfotenhilfe.
Das Unwetter hat sie arg erwischt: die kleinen Falken und ein Zaun der Tierschutzorganisation Pfotenhilfe.
Pfotenhilfe

Kurz nach 1 Uhr ging es los: Heftige Regenfälle suchten in der Nacht auf Mittwoch Oberösterreich heim, dazu Blitze und Donner. Die Einsatzkräfte hatten alle Hände voll zu tun: Die Landeswarnzentrale der Feuerwehr wurde stundenlang im 30-Sekunden-Takt alarmiert.

Beinahe das gesamte Bundesland war betroffen – weitgehend verschont blieb nur der Süden: die Bezirke Gmunden, Kirchdorf und Steyr-Land. Aufzeichnungen von Wetterstationen zeigen das Ausmaß: Sturmböen mit weit über 100 km/h wurden registriert.

Arg erwischt hat es auch die Pfotenhilfe in Lochen (Bez. Braunau): "Wir waren schockiert, als wir in den frühen Morgenstunden einen ersten Kontrollgang auf unserem Tierschutzhof gemacht und das Ausmaß der Schäden gesehen haben", berichtet Chefin Johanna Stadler.

"Wir waren schockiert, als wir in den frühen Morgenstunden einen ersten Kontrollgang auf unserem Tierschutzhof gemacht haben." Pfotenhilfe-Chefin Johanna Stadler

Umgestürzte Bäume haben mehrere Zäune beschädigt. "Doch viel schlimmer ist, dass zahlreiche Tiere durch das Unwetter in Not geraten sein dürften", ist Stadler besorgt.

Die Böen haben in der Nacht offenbar zahlreiche Vögel aus ihren Nestern geweht. Am Vormittag wurden sieben hilflose Falkenküken zur Pfotenhilfe gebracht, wo sie jetzt versorgt werden.

Die Organisation nimmt sich vieler Schützlinge an. Derzeit werden etwa ein Eichhörnchen-Waisenkind sowie Dutzende verwaiste Singvögel, Feldhasen, Katzenbabys und Fledermäuse versorgt.

So schnell wird Auto zur Hitzefalle

Die Pfotenhilfe hat vor Kurzem gewarnt: Selbst für kurze Zeit sollten Tiere im Sommer nie allein im Auto zurückgelassen werden. Die Folgen können böse sein.

Das Problem von Hunden: Sie können nicht schwitzen, um sich damit selbst ein wenig abzukühlen. Die Vierbeiner geraten in Panik, im schlimmsten Fall drohen schwere Hirnschäden oder sogar der Tod.

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