Die Temperaturen an diesem Montagmittag sind breit gestreut. Frische 15 Grad werden aus dem Ötztal gemeldet, heiße 31 Grad hat es in Mistelbach, in Wien sind es um 13 Uhr auch schon exakt 30 Grad.
Während es im Westen also trüb und nass, im Osten wolkenlos und heiß ist, haben sich im Bereich dazwischen in den Mittagsstunden erste Gewitter gebildet. Eine Zelle liegt aktuell über dem Murtal, schwerere Gewitter wüten im Raum Wels.
Dort wurde von der UBIMET-Unwetterzentrale auch bereits Warnstufe Rot ausgegeben. Die Warnregion reicht vom Bezirk Vöcklabruck im Westen über Wels und Linz bis nach Amstetten in Niederösterreich.
"Aus Westen zieht ein starkes Gewitter über Ihre Region. Im Gewitterbereich kommt es zu Starkregen, Hagel und Sturmböen", heißt es in einer soeben versendeten Warnung.
Bäche und kleinere Flüsse können plötzlich stark anschwellen, stellenweise sogar ausufern. Wasser kann in Keller eindringen; Straßen und Unterführungen können vorübergehend unter Wasser stehen. Auf den Straßen herrscht Gefahr durch Aquaplaning, heftige Böen und Sichtbehinderungen durch starken Regen. In Hanglagen sind Murenabgänge und kleinere Erdrutsche möglich. Bäume können entwurzelt oder Äste abgerissen werden.
Die Gewitter breiten sich jetzt unter Verstärkung entlang der Alpen ostwärts aus, am Nachmittag sind dann auch im Süden Gewitter möglich. Am ehesten trocken bleibt es im östlichen und südöstlichen Flachland.
Örtlich können die Gewitter kräftig ausfallen mit der Gefahr von Hagel, Starkregen und Sturmböen. Der Wind frischt an der Alpennordseite zeitweise lebhaft aus West auf.