Nach der 1:2-Pleite gegen Manchester United könnte es bei Crystal Palace im Sommer laut werden – und Oliver Glasner mittendrin. Der Österreicher übte nach dem Spiel offen Kritik an der Klubführung und der Transferpolitik der "Eagles". Aus seiner Sicht ist der Kader für die Doppelbelastung mit Premier League und Conference League zu dünn, die nötige Verstärkung sei im Sommer ausgeblieben.
"Wenn man zum ersten Mal europäisch spielt, sollte man investieren und nicht sparen", ärgerte sich Glasner – und ließ durchblicken, dass er sich vom Verein mehr Unterstützung erwartet hätte.
Die Aussagen befeuern nun Spekulationen über eine mögliche Trennung. Besonders, weil Glasners Vertrag nur noch bis zum Saisonende läuft. Ex-United-Chefscout Mick Brown versteht den Frust des Trainers: "Es ist eine große Schande für Palace und die Fans … aber es ist die eigene Schuld des Vereins, wenn sie nicht bereit sind, ihn zu unterstützen", sagte er dem "Football Insider". Brown verweist darauf, dass Palace Glasners Ambitionen bisher nicht ausreichend mit Transfers gedeckt habe – und stellt die naheliegende Frage: "Warum sollte er also bleiben wollen?"