Coronavirus

Was über die neue Corona-Mega-Mutation bekannt ist

In Südfrankreich ist eine neue Variante des Coronavirus entdeckt worden. Ein Reiserückkehrer aus Kamerun soll zwölf Menschen damit angesteckt haben.
20 Minuten
07.01.2022, 19:15

Eine Person, die von einer Reise aus dem zentralafrikanischen Kamerun nach Frankreich zurückgekehrt ist, soll mindestens zwölf Menschen mit einer bisher unbekannten Variante des Coronavirus angesteckt haben, wie französische Medien berichten.

Die Tests der infizierten Personen wiesen demnach "atypische Mutationen-Kombinationen" auf. Experten und Expertinnen von Frankreichs Regierung berichten aus einer Vorabstudie, dass 46 Mutationen in der neuen Variante identifiziert worden seien.

Laut der Studie enthalte die neue Variante die bereits bekannten Mutationen N501Y und E484K. N501Y ist auch in der Alpha-Variante enthalten und ist bekannt dafür, dass es sich stärker an Zellen binden und sich so besser ausbreiten kann. Die neue Variante könnte demnach ansteckender als das Ursprungsvirus sein. Es fehlen jedoch noch Forschungsdaten dazu.

Die neu entdeckte Variante trägt die vorläufige Bezeichnung B.1.640.2. Entdeckt worden ist sie bereits vor rund einem Monat von Wissenschaftlern und Wissenschaftlerinnen des Forschungsinstituts IHU Méditerranée Infection in Marseille.

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