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Wegen Omikron-Chaos: Covid-Hotlines komplett überlastet

Die Gesundheitshotlines der Stadt Wien platzen aus allen Nähten. Grund dafür ist die immense Corona-Explosion in Österreich.

Natalia Anders
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Stundenlange Wartezeiten und keine Antworten
Stundenlange Wartezeiten und keine Antworten
Leserreporter, Symbolfoto

Die Anzahl der Neuinfektionen explodiert im gesamten Land. Allein am Donnerstag verzeichnete man mit mehr als 43.000 neuen Erkrankten einen Rekord – "Heute" berichtete. Je mehr Corona-Kranke es gibt, desto überfüllter sind dementsprechend auch die Informations-Hotlines. "Heute"-Leser, die zur Zeit von dem Virus betroffen sind, berichten immer wieder davon, dass sie stundenlang auf der "1450"-Hotline feststecken und darauf warten, verbunden zu werden. Meistens erfolglos. "Ich habe bereits seit drei Tagen Corona und versuche jeden Tag jemanden von 1450 zu erreichen. Noch nie bin ich durchgekommen", ärgerte sich eine Leserin im Gespräch mit "Heute"

Auch auf Absonderungsbescheid wird gewartet

Doch nicht nur die offizielle Gesundheitshotline der Stadt Wien, "1450" ist schwer zu erreichen. Ein genesener "Heute"-Leserreporter aus Wien hat am Donnerstag zu Mittag versucht, das Contact-Tracing-Team der Stadt Wien zu erreichen. Er wollte seinen Absonderungsbescheid erhalten. "Nach 56 Minuten Wartezeit bin einfach nicht durchgekommen", so der genervte Wiener. 

Stadt Wien: "Wir bitten um Geduld"

"Heute" fragte bei der Pressestelle der Stadt Wien nach, um zu erfahren, was es damit auf sich hat, dass es zur Zeit nahezu unmöglich ist, jemanden bei den Corona-Hotlines zu erreichen. "Aufgrund der aktuellen Zahlen ist es wahnsinnig schwierig, alles zu koordinieren. Wir bitten daher um Geduld und Verständnis", so eine Pressesprecherin im Gespräch mit der Redaktion. Außerdem wird darum gebeten, "1450" wirklich nur dann zu wählen, wenn man akute Beschwerden hat. Bei offenen Fragen kann man sich auf den Informationsseiten der Stadt Wien informieren.

Personen, die sich nicht ganz sicher sind, ob sie nicht selbst vom Virus betroffen sind, können außerdem auf den "Symptom-Checker" zugreifen. Hierbei handelt es sich um einen Online-Rechner, der das Risiko einschätzt, von einer Erkrankung betroffen zu sein. 

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