Hohe Nachfrage

Wegen Trump-Sieg: US-Frauen hamstern Abtreibungspillen

Frauen in den Vereinigten Staaten machen sich seit der Wiederwahl von Donald Trump vermehrt sorgen um ihre Gesundheit und ihre Rechte.
Newsdesk Heute
12.11.2024, 13:11
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Berichten der "Washington Post" zufolge melden US-amerikanische Organisationen und Unternehmen im Bereich der Reproduktionsmedizin eine erhöhte Nachfrage für Abtreibungsmedikamente, also für die "Pille danach“, Kupferspiralen und Vasektomien, seitdem Donald Trump (78) erneut zum Präsidenten gewählt wurde.

Vor allem Frauen fürchten, dass die bevorstehende Trump-Administration den Zugang zur reproduktiven Versorgung zusätzlich einschränken könnte. Das Thema Abtreibungen wurde im US-Wahlkampf stark instrumentalisiert und ist ein heiß diskutiertes Thema auf Social-Media. Kamala Harris (60) machte mit schockierenden Wahl-Spots aufmerksam auf die Gefahren des Abtreibungsverbots.

Abtreibung in vielen Bundesstaaten verboten

Mitte 2022 kippte der Oberste Gerichtshof der USA "Roe v. Wade", ein Gesetz aus dem Jahr 1973, das den Zugang zu Abtreibungen in den Vereinigten Staaten zu einem Bundesrecht machte. Die Angst der Frauen rührt wohl unter anderem auch daher, dass Trump sich selbst als Schlüsselfigur in dieser Entscheidung sieht.

Auf seiner persönlichen Social-Media-Plattform "truthsocial feierte sich Trump für die Gesetzesentscheidung.
truthsocial.com/@realDonaldTrump

Laut Infografik von "CNN US" ist es in den folgenden 15 US-Bundesstaaten verboten, abzutreiben: Alabama, Arkansas, Idaho, Indiana, Kentucky, Louisiana, Mississippi, Missouri, Oklahoma, South Dakota, Tennessee, Texas, West Virginia,  Alaska, California.

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