Wegen Wimbledon: Federer verschwindet aus Weltrangliste

Nach dem Ausbruch des Ukraine-Krieges beschlossen die Veranstalter des dritten Grand-Slam-Turniers des Jahres, Spieler und Spielerinnen aus Russland und Belarus vom Turnier auszuschließen. Davon betroffen sind etwa die Mitfavoriten Daniil Medwedew und Andrej Rublew sowie Arina Sabalenka. Auf der Tennis-Tour dürfen die Spielerinnen und Spieler unter neutraler Flagge an den Start gehen, in Wimbledon nicht. 

Deshalb beschloss die Spielerorganisation ATP, für den Klassiker an der Church Road keine Weltranglisten-Punkte zu verteilen. Gleichzeitig fallen allerdings die Punkte aus dem Vorjahr wieder aus dem ATP-Ranking heraus. 

Federer fliegt aus Weltrangliste

Und genau das könnte für Altmeister Roger Federer nun zum Problem werden. Der Schweizer arbeitet nach einer schweren Knieverletzung zwar an seinem Comeback, wird jedoch bis Wimbledon keine Turniere mehr bestreiten können. Damit wird der Schweizer in der am 11. Juli veröffentlichten Version der Weltrangliste gänzlich verschwunden sein.

Aktuell belegt der 20-malige Grand-Slam-Sieger noch Platz 47 im Ranking, hat ein Achtelfinale in Paris, den Turniersieg in Halle und eben ein Viertelfinale auf dem "Heiligen Rasen" zu verteidigen. Doch eine Federer-Rückkehr auf den Tenniszirkus wird es frühestens im Herbst geben. Dasselbe Schicksal droht auch Serena Williams, die aktuell auf Platz 267 im WTA-Ranking liegt.

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Der einzige Ausweg für Federer wäre eine Kehrtwende bei der ATP, etwa die Entscheidung, die Weltranglisten-Punkte aus dem Jahr 2021 nicht zu streichen. Sollte die Spielerorganisation allerdings bei ihrer Entscheidung bleiben, wird im Juli erstmals seit 1997 der Name Federer im Ranking fehlen...