Skurriler Anblick

Weißes Haus macht Diagnose von Donald Trump öffentlich

Ein Kamerazoom auf Trumps Handrücken sorgt erneut für Spekulationen. Das Weiße Haus verweist auf "zu viel Händeschütteln".
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17.07.2025, 21:24
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Während er am Dienstagabend vor dem Weißen Haus mit Reportern sprach, zoomte ein Kameramann auf die Hand des US-Präsidenten. Auf Donald Trumps Handrücken war deutlich eine große helle Fläche zu sehen, die nicht zu seinem Hautton passte. Der mysteriöse Fleck löste erneut Besorgnis über den Gesundheitszustand des US-Präsidenten aus.

Offenbar habe Trump versucht, einen Bluterguss "mit einer ordentlichen Dosis Abdeckstifts" zu kaschieren, mutmaßte "The Daily Beast" und fragte sofort beim Mediendienst des Weißen Hauses nach. "Präsident Trump ist ein Mann des Volkes und trifft täglich mehr Amerikaner als jeder andere Präsident in der Geschichte. Er schüttelt dabei jedem die Hand", lautete die skurrile Erklärung von Pressesprecherin Karoline Leavitt.

Alle paar Wochen taucht der Fleck auf

Es ist weder das erste Mal, dass Trump einen großen blauen Fleck auf dem rechten Handrücken hat, noch das erste Mal, dass das Weiße Haus eine bizarre Ausrede vorbringt. Der blaue Fleck trat erstmals im Frühjahr 2024 auf und scheint alle paar Monate wieder aufzutauchen. Seit seinem Amtsantritt wurde Trump mindestens im Februar, April und Juni mit dem blauen Fleck gesichtet.

Im Jänner 2024 wurden bei Trump außerdem verkrustete rote Flecken an der Handfläche und den Fingern seiner rechten Hand festgestellt, was sogar die Vermutung einer Syphilis-Erkrankung aufkommen ließ.

Experten zweifeln an Leavitts Darstellung. Neal Patel, Allgemeinmediziner am Providence St. Joseph Hospital in Kalifornien, sagte bereits beim ersten Vorfall, Händeschütteln allein sei wahrscheinlich nicht die Ursache für die Blutergüsse gewesen. "Ich behandle viele Geschäftsleute und habe noch nie erlebt, dass sie durch zu viel Händeschütteln blaue Flecken bekommen", meinte Patel gegenüber "Daily Mail". "Ich halte es für möglich, aber das käme nicht auf meine Liste der möglichen Ursachen."

Chronische Veneninsuffizienz

Am Donnerstag wurde das Thema von Trumps Sprecherin Karoline Leavitt erneut aufgegriffen: Der US-Präsident habe sich einer Gefäßuntersuchung unterziehen müssen, nachdem er eine Schwellung in den Beinen festgestellt hatte.

Es sei eine chronische Veneninsuffizienz festgestellt worden – "eine gutartige und häufige Erkrankung, insbesondere bei Personen über 70 Jahre", so Leavitt. Es gebe keine Hinweise auf eine tiefe Venenthrombose oder arterielle Erkrankung, und ein Echokardiogramm habe eine normale Struktur und Funktion des Herzens gezeigt.

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