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Weiter Shitstorm gegen Greta nach Zug-Desaster

Der Wirbel um Greta Thunbergs Zug-Foto hält an. Die junge Umweltaktivistin ist zwar zurück in Schweden, wird aber von der Kritik verfolgt.

Heute Redaktion
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Was ist passiert? Die Klima-Ikone Greta Thunberg reiste nach dem Besuch des Klimagipfels in Madrid mit Zügen durch Deutschland heim nach Schweden. Auf Twitter postete sie ein Bild, der Text dazu suggerierte, dass sie am Boden habe sitzen müssen, da die Bahn so überfüllt gewesen sei. Die Deutsche Bahn konterte: Stimmt nicht, Greta habe einen Sitzplatz Erster Klasse gehabt.

Thunberg holt sich Verstärkung

Massive Kritik an Thunbergs Darstellungen, aber auch an der Reaktion der Bahn waren die Folge. Thunberg konkretisierte auf Twitter, den Sitzplatz habe sie erst nach Göttingen erhalten. Davor sei sie am Boden gesessen, weil der Zug ab Basel aus dem Verkehr genommen worden sei.

Zeugenberichte und Videos, etwa von Journalisten der Zeitung "Dagens Nyheter", untermauerten Gretas Version. Sie zeigten einen überfüllten ICE mit Gepäckstücken am Gang und eine am Boden hockende Thunberg zeigte.

Weiter Entschuldigung gefordert

Am Dienstag kam Thunberg dann in Schweden an – und postete ein Foto mit zwei Labrador-Hunden und dem Text "Daheim!". Die Kritik lässt sie aber immer noch nicht los. Nutzer werfen ihr weiter vor, nur einen Ausschnitt der Bahnfahrt gezeigt und die Erste-Klasse-Reise schlicht verschwiegen zu haben. Hunderte fordern, dass die Schwedin den Sachverhalt klarstellt und sich bei der Bahn entschuldigt.