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Greta findet in deutschem Zug keinen Sitzplatz

Heute Redaktion
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Klima-Aktivistin Greta Thunberg reist vom Klimagipfel in Madrid nach Hause – und macht dabei Bekanntschaft mit den "überfüllten deutschen Zügen".

42 Stunden brauchte SPÖ-Klimaschutzsprecherin Julia Herr, um mit dem Zug zur Klimakonferenz in Madrid reisen. Dass das ökologischere Transportmittel nicht zwingend das komfortablere ist, bekam jetzt auch Klima-Ikone Greta Thunberg zu spüren.

Auf dem Heimweg von Madrid meldete sich Thunberg per Twitter aus einem ICE-Zug in Deutschland. Ein Bild zeigt die 16-Jährige am Boden sitzend, einen Berg von Gepäckstücken und einen leeren Food-Karton neben sich. "Reise in überfüllten Zügen durch Deutschland. Und ich bin endlich auf dem Weg nach Hause!", zwitschert die Schwedin.

Die Nachricht provozierte tausende Reaktionen. "Willkommen in Deutschland, die öffentlichen Verkehrsmittel sind eine Katastrophe hier...", kommentiert etwa ein User. Andere wünschen der Aktivistin eine gute Reise und bedanken sich überschwänglich für ihr Engagement im letzten Jahr.

Inzwischen hat sich die Deutsche Bahn zu Wort gemeldet – Greta Thunberg habe einen Sitzplatz in der 1. Klasse gehabt. Alle Infos hier >>>

Via Twitter hatte Thunberg am Samstagabend auch die mangelnden Fortschritte in Madrid scharf kritisiert. Es sehe so aus, als würde die Klimakonferenz gerade scheitern, schrieb die 16-Jährige.

Am Sonntagmorgen dann der Durchbruch: Nach einem 40-stündigen Verhandlungsmarathon haben sich die Teilnehmer des UN-Klimagipfels offenbar auf einen Kompromiss geeinigt.