Welt
Israel steht nach wie vor unter starkem Hamas-Beschuss
Die Situation im Nahen Osten eskaliert weiter. Mittlerweile haben sowohl die Israelis als auch die Palästinenser zahlreiche Todesopfer zu beklagen.
Seit Tagen blickt die Welt gebannt auf den Nahen Osten. Die Situation im Gaza-Streifen eskaliert zusehends. Begonnen hat es mit der Räumung palästinensischer Siedlungen durch Israel, ausgerechnet im Fastenmonat Ramadan. Daraufhin kam es zu Zusammenstößen in Jerusalem zwischen betenden Muslimen und israelischen Sicherheitskräften. Bewaffnete Sicherheitskräfte drangen dabei sogar in das Innere einer Moschee ein, Fenster gingen zu Bruch.
Anschließend flogen Raketen der Terrororganisation Hamas aus dem Gazastreifen nach Israel, Israel wiederum feuerte zurück. Auf Seiten Palästinas beläuft sich die Zahlen der Todesopfer auf über 100 in Israel dürften es um ein Vielfaches weniger Tote sein. Experten sehen darin die heftigste Eskalation seit mindestens sieben Jahren.
Die österreichische Bundesregierung stellt sich in dem historisch gewachsenem und aktuell neu entflammten Konflikt klar auf die Seite Israels. Bundeskanzler Sebastian Kurz (ÖVP) verwies auf des Selbstverteidigungsrecht Israels. "Ich verurteile die seit Tagen stattfindenden Angriffe auf Israel aus dem Gazastreifen auf das Schärfste", erklärte Österreichs Regierungschef in einem Statement.
Österreich zeigt Flagge
Als Zeichen der Solidarität wurde die israelische Fahne über dem Bundeskanzleramt gehisst. Auch Außenminister Alexander Schallenberg verurteilte "die über tausend Raketen, die bislang von der Hamas und anderen Terrorgruppen aus Gaza auf Israel abgeschossen wurden".
Wie die israelische Botschaft in Österreich auf Twitter vermeldet, traf ein Viertel der von der Hamas abgefeuerten Raketen dicht besiedelte Gebiete innerhalb des Gazastreifens. Dadurch seien palästinensische Zivilisten, Frauen und Kinder getötet worden.