Wintersport
Weltcup-Kalender bringt Änderung am Kitz-Wochenende
Der Ski-Weltverband FIS plant die große Kalender-Reform. Davon ist auch das Kitzbühel-Wochenende betroffen, wie ein erster Entwurf zeigt.
Nach heftigen Protesten der Speed-Spezialisten hat die FIS im neuen Kader-Entwurf je 18 Speed- und Technik-Rennen bei Damen und Herren vorgesehen. Dafür wurden die Kombinationen gänzlich aus dem Weltcup gestrichen. Eigentlich sollten auch keine Parallel-Bewerbe mehr ausgetragen werden, im provisorischen Kalender sind allerdings die Parallel-Rennen in Lech und beim Weltcupfinale in Meribel vorgesehen.
Kitz verliert Super-G
Durch die gerechte Aufteilung von Speed- und Technik-Rennen wird auch das Programm in Kitzbühel über den Haufen geworfen. Die Gamsstadt verliert den traditionell am Freitag ausgetragenen Super-G, stattdessen werden auf der Streif zwei Abfahrten sowie ein Slalom auf dem Ganslernhang abgehalten. In Wengen wird eine Woche davor das idente Programm absolviert. Dafür verliert Garmisch-Partenkirchen die Abfahrt auf der Kandahar-Strecke, wird zwei Slaloms austragen.
Weiters macht der Weltcup beim Gletscher-Auftakt in Sölden sowie bei den Herren mit dem Nightrace in Schladming sowie bei den Damen mit Rennen in Flachau, Lienz und Zauchensee in Österreich Station.
Nach der Kader-Reform werden bei den Herren elf Abfahrten, sieben Super-Gs, acht Riesentorläufe und zehn Slaloms absolviert. Im Damen-Weltcup wird jede Disziplin neunmal gefahren werden.
Der Kalender wird am 2. Juni vom FIS-Council beschlossen.