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Weltklasse-Lokal Noma übersiedelt nach Japan

Heute Redaktion
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Das Noma, von 2010 bis 2012 das beste Restaurant der Welt (siehe "Heute"-Bericht über einen Lokalbesuch), steht für internationale Spitzenküche. Doch auch die Besten ihrer Disziplin holen sich gerne Mal woanders Inspiration. Daher werden die Noma-Mitarbeiter geschlossen nach Japan reisen, wo sie zwei Monate leben werden, um neue Eindrücke in die heimische Küche mitzunehmen.

Das Noma,  von 2010 bis 2012 das beste Restaurant der Welt      (), steht für internationale Spitzenküche. Doch auch die Besten ihrer Disziplin holen sich gerne Mal woanders Inspiration. Daher werden die Noma-Mitarbeiter geschlossen nach Japan reisen, wo sie zwei Monate leben werden, um neue Eindrücke in die heimische Küche mitzunehmen.

Das Kopenhagener Edellokal in einem ehemaligen Speicher wurde 2003 eröffnet. Die Küche des dänischen Sternekochs René Redzepi zeichnet sich durch abgewandelte nordische Gerichte aus. Fisch, heimisches Gemüse und heimische Kräuter stehen im Zentrum der kulinarischen Genüsse. Kreativ angerichtet, hat die Kost den Lokal bereits dreimal die Auszeichnung als bestes Restaurant eingebracht. 2013 landete das Lokal hinter dem El Celler de Can Roca im spanischen Girona auf Platz zwei.

Anfang 2015 geht das Abenteuer Japan für die Noma-Küchencrew los. Chefkoch René Redzepi ist schon jetzt Feuer und Flamme: "Vor fünf Jahren wurde ich von Murata, dem Chef des umjubelten Kukunoi, dorthin eingeladen und ich erstarrte angesichts der Reichhaltigkeit japanischer Essenskultur vor Ehrfurcht. In gewisser Weise habe ich diese vorübergehende Umsiedlung seit diesem ersten Besuch geplant."

Die Noma-Mitarbeiter werden ihre Zutaten zuhause lassen, um besser in diese andere kulinarische Welt eintauchen zu können. "Die ganze Belegschaft ist wie auch ich überwältigt und wir glauben, dass der auf der Reise gewonnene Reichtum an Wissen unser eigenes Restaurant und unsere Küche bereichern wird", sagt Redzepi.

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