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Wer hier sein Auto parkt, dem droht Strafzettel

Unwissenheit schützt vor Strafe nicht - diese Erfahrung müssen viele Autofahrer machen, die an einer gelben Linie ihr Fahrzeug abstellen. 

Maxim Zdziarski
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    "Heute"-Leser Nikola ärgert sich über den Strafzettel.
    "Heute"-Leser Nikola ärgert sich über den Strafzettel.
    Leserreporter

    Die mysteriöse gelbe Linie am Straßenrand oder Gehsteig wird oftmals übersehen oder schlichtweg ignoriert. Dennoch sollte man sein Fahrzeug an der markierten Stelle nicht abstellen, denn genau dort gilt ein Halte- und Parkverbot. Parkt man dort trotzdem, drohen unter Umständen hohe Strafen oder sogar die Abschleppung des Autos

    Das passierte auch zwei Autobesitzern in Wien-Penzing. "Heute"-Leser Nikola stellte seinen schwarzen VW Golf am Dienstagabend in der Heinrich-Collin-Straße ab. Als er in der Früh zu seinem Auto ging, entdeckte er einen Strafzettel hinter den Wischerblättern. Einen silbernen Mercedes traf offenbar das gleiche Schicksal. Was den Wiener besonders ärgert: "Die Linien wurden erst kürzlich angebracht und die Strafe wurde um 23.42 Uhr ausgestellt. Wen soll ich so spät noch 'behindert' haben?" Tatsache ist, dass Nikola nun die 36-Euro-Strafe wohl oder übel bezahlen muss. 

    Gelbe Linien seit 9 Jahren wieder da

    Seit 2011 sind die gelben Bodenmarkierungen wieder im Straßenbild zu finden. Obwohl sie laut Öamtc 1994 weitestgehend abgeschafft wurden, sind sie mit der 23. StVO-Novelle wieder in Kraft getreten. Die Beschilderung des Halte- und Parkverbots ist an diesen Stellen rechtlich gesehen nicht notwendig.