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Wer wirklich von seinem Handy besessen ist

Die heutige Jugend kommt nicht ohne ihr Handy aus. So die allgemeine Auffassung. Erwachsene sind jedoch keineswegs weniger süchtig.

Heute Redaktion
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Sie verbringen ihre Freizeit am Smartphone, ihre Lieblingshobbys heißen Snapchat oder Instagram und bekommen ihre Selfies zu wenig Likes, sind sie unglücklich. Millennials haben den Ruf, diejenige Generation zu sein, die am meisten süchtig nach ihren Handys ist.

Das ist falsch. Eine amerikanische Studie ist zum Ergebnis gekommen, dass nicht die Generation Y, sondern die Generation X diejenige ist, die wirklich besessen von ihren Smartphones ist. Demnach benutzen junge Leute im Alter von 18 bis 34 Jahren ihr Handy im Durchschnitt 40 Minuten weniger pro Woche als solche im Alter von 35 bis 49 Jahren.

Kommunikation auf allen Kanälen

Überhaupt verbringen Leute mittleren Alters auf jeder Art von Gerät – egal ob Smartphone, Telefon, Computer oder Tablet – mehr Zeit als Jugendliche und junge Erwachsene. Sogar bei Tisch sind es die 35- bis 49-Jährigen, die ihr Handy öfter hervorholen. Die Studie des britisch-amerikanischen Marktforschungsunternehmens Nielsen erklärt diese Ergebnisse wie folgt: Leute zwischen 35 und 49 Jahren brauchen ihr Handy deshalb mehr, weil sie anders kommunizieren.

Als Knoten- und Angelpunkt zwischen Jung und Alt sind sie auf den unterschiedlichsten Plattformen unterwegs und stehen mit den verschiedensten Menschen in Kontakt. Seien dies die eigenen Kinder, die Arbeitskollegen, Freunde oder die Eltern. Kommunikation drängt sich von allen Seiten auf. Und diese will eben bewältigt werden. (vhu)

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