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Wer zahlt bei Silvester-Schäden?

Heute Redaktion
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Nicht nur Gutes kommt von oben: Wenn der Silvesterkracher daneben geht, können große Schäden und sogar schwere Brände die Folge sein. Wer im Nachhinein für den entstandenen Schaden haftet, ist nicht immer eindeutig.

Meist fängt es schon vor der letzten Abenddämmerung des Jahres zu knallen an. Feuerwerk, Kracher, Alkohol. Eine gefährliche Mischung. Meist sind es Schießaktionen von Laien, die große Schäden an Häusern, Wohnungen und Autos anrichten können.

In großen Teilen des Landes darf dieses Jahr überhaupt nicht geschossen werden, Schäden durch verirrte Kracher wird es mit großer Wahrscheinlichkeit trotzdem geben. Doch wer  bezahlt die Reparaturkosten?

Rakete landet beim Nachbarn

Frei nach "Mundl": Wenn die Rakete beim Nachbarn anstatt am Himmel explodiert, sollte man eine gute Versicherung haben. Eine private Haftpflichtversicherung haftet im Normalfall für den entstandenen Schaden. Aber Achtung: Wenn es sich um einen selbstgebastelten oder illegal gekauften Feuerwerkskörper handelt, verweigert der Versicherer die Zahlung oft.

Rakete landet in der eigenen Wohnung/Haus

Wird man selbst Opfer eines verirrten Krachers, kann man auf die Haushaltsversicherung im Rahmen der Versicherungssumme zählen. Alle beweglichen Gegenstände, sowie Schäden durch Feuer und sollten abgedeckt sein. Brennt der Dachstuhl, ist die Eigenheimversicherung gefragt.

Schäden am Auto

Ihr Fahrzeug sollten Sie über Silvester am besten in einer Garage vor Schäden schützen. Auch eine feuerfeste Plane  schützt vor den oft kostspieligen Reparaturkosten. Hier zu beachten: Nur eine Vollkaskoversicherung deckt Vandalismusschäden.