Wetter

Kaltfront bringt Frostnacht – hier wird's richtig kalt

Viel zu warm ist der Oktober, dennoch müssen wir uns nun auf die erste Kälte einstellen. In Niederösterreich muss man die Nacht über bibbern.

Sonnenaufgang an einem kalten Morgen im Herbst. Symbolbild.
Sonnenaufgang an einem kalten Morgen im Herbst. Symbolbild.
Getty Images/iStockphoto

Schon jetzt steht fest: "Wir erleben einen der wärmsten Oktober der Messgeschichte. So gut wie sicher ist es einer der drei wärmsten Oktober seit 1767, möglicherweise sogar der wärmste", prognostizieren die Meteorologen der Zentralanstalt für Meteorologie und Geodynamik (ZAMG). Unter tags werden die Höchsttemperaturen bis zum Ende des Monats nicht mehr unter das langjährige Mittel fallen.

ABER: Gleichzeitig wird müssen wir auch erstmals richtig bibbern. "Im Norden und Osten wird das eine recht kalte Nacht. In Niederösterreich geht's stellenweise Richtung 0 Grad", schreibt der ORF-Meteorologe Manuel Oberhuber am Mittwochnachmittag. Auf kleinem Raum könnte es sogar eine Frostnacht werden.

Hier wird es jetzt richtig kalt

Eine Karte zeigt die vorhergesagte Minimumtemperatur für die Nacht: Besonders im nördlichen Waldviertel wird es frisch, direkt hinter der tschechischen Grenze soll das Thermometer sogar knapp unter den Gefrierpunkt rutschen. Auch im Weinviertel wird es verbreitet frisch mit Werten um die 0 und 1 Grad plus.

Am Donnerstag verlagert sich das Hoch XILOTZIN von Norwegen Richtung Osteuropa, zeitgleich nähert sich ein Tiefdruckkomplex über dem Ostatlantik. Damit verbleibt der Alpenraum in einer milden Südwestströmung, teils kräftiger Südföhn ist die Folge.

Saharastaub nebelt Österreich ein

In Tälern und Niederungen hält sich wieder streckenweise Nebel bzw. Hochnebel, von den Karnischen Alpen bis zum Wechsel sorgen hochnebelartige Wolken samt lokalem Nieseln für herbstliches Feeling. Sonst dominiert die Sonne und mit Ausnahme des Südens stellt sich tagsüber freundliches Wetter ein.

Im Westen ist es durch den Saharastaub leicht trüb. Im Donauraum weht mäßiger bis lebhafter Ostwind. In den Alpen weht der Südföhn in exponierten Lagen kräftig. Die Höchstwerte liegen zwischen 11 und 23 Grad

Unbeständiges Wetter kommt

Am Freitag erreicht dann ein Frontensystem den Westen des Landes, welches am Samstag von West nach Ost durchzieht und für unbeständige Verhältnisse sorgt. Verbreitet geht es meist dicht bewölkt durch den Tag. Von Vorarlberg über das Tiroler Oberland bis ins Inn- und Mühlviertel muss im Tagesverlauf mit einzelnen Schauern gerechnet werden. Sonst bleibt es aber oft trocken.

Im Südosten scheint nach Auflösung von Nebel und Hochnebel noch einmal kurzzeitig die Sonne. Am Abend beginnt es in Vorarlberg und Außerfern zu regnen. Im Osten weht teils kräftiger Südostwind. Auch in den Alpen weht seichter Südföhn. Die Höchstwerte liegen zwischen 10 und 21 Grad.

Nasser Start ins Wochenende

Der Samstag beginnt generell trüb und von Vorarlberg bis ins Waldviertel mit schauerartigem Regen häufig nass. Im weiteren Verlauf breitet sich der Regen weiter nach Osten und Südosten aus, nach Norden zu sind auch einzelne gewittrige Schauer möglich. Von Westen her lockern die Wolken hingegen wieder allmählich auf und hier zeigt sich auch noch etwas die Sonne.

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