Wetter

Bald 25 Grad! Auf Winter-Walze folgt erster Sommertag

Das Wetter bleibt weiter unbeständig, am Donnerstag ist sogar noch einmal Schneefall angesagt. Doch schon kurz darauf blüht uns ein Sommertag.

Der jüngste Wintereinbruch wird gleich von sommerlicher Hitze abgelöst.
Der jüngste Wintereinbruch wird gleich von sommerlicher Hitze abgelöst.
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Auch zu Beginn der neuen Woche zeigt sich der April launisch, im Einflussbereich einer östlichen Strömung bleibt es wechselhaft und maximal durchschnittlich temperiert. "So richtig in Schwung will der Frühling heuer im April einfach nicht kommen", schreibt UBIMET-Meteorologe Konstantin Brandes. Am Donnerstag soll es sogar noch einmal ein kurzes Comeback der Winter-Walze mit Schneefall bis auf knapp unter 1.000 Meter hinab geben.

Danach dürfte sich laut seiner Prognose aber endlich deutlich wärmeres und einigermaßen beständiges Frühlingswetter behaupten, selbst Chancen für den ersten Sommertag des Jahres bestehen demnach aus heutiger Sicht.

UBIMET-Wetterexperte Konstantin Brandes
UBIMET-Wetterexperte Konstantin Brandes
UBIMET

Der große Regen und seine Auswirkungen

In den vergangenen Tagen kam es im gesamten Land zu teils kräftigem Regen und Schneefall, am Alpenostrand und im Wiener Becken summierten sich laut Brandes "beachtliche Niederschlagsmengen zwischen 60 und 100 l/m² auf". Zum Vergleich: Der durchschnittliche Monatsniederschlag für Wien im gesamten April beläuft sich auf nicht einmal 50 l/m².

Absoluter Spitzenreiter seit Mittwoch war aber das Mostviertel, in Waidhofen/Ybbs kamen bis Sonntagmorgen 121 Liter pro Quadratmeter zusammen, 116 l/m² waren es in Oberndorf/Melk. Aufgrund der relativ tiefen Schneefallgrenze blieb die Hochwassergefahr entlang der größeren Flüsse gering. Kleinere Flüsse und Bäche führten hingegen teilweise auch ein 5- bis 10-jährliches Hochwasser.

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Auch der Pegelstand des Neusiedler Sees stieg um rund 8 cm, er bleibt aber trotzdem auf einem für die Jahreszeit rekordtiefen Niveau. Auf den Pegelstand Vorjahres (bisheriger Negativrekord) fehlen zwei weitere solcher Regentiefs, auf das langjährige Mittel noch immer gut 50 cm!

Festgefahrene Wetterlage in neuer Woche

"Markante Niederschlagsmengen sind in der neuen Woche zwar nicht mehr zu erwarten, das wechselhafte und nicht allzu warme Aprilwetter bleibt uns aber auch in den kommenden Tagen erhalten", so Brandes weiter. Der Grund hierfür liegt in der festgefahrenen Wetterlage über Europa: Zwischen einem Hoch über Skandinavien und einem Tief über dem Mittelmeer herrscht in Österreich eine östliche Strömung, immer wieder sorgen Störungen für Regenschauer. Die Sonne spielt in der neuen Woche daher nur eine Nebenrolle. Die Temperaturen pendeln dabei zwischen meist 8 und 17 Grad.

Noch einmal Schnee am Donnerstag

Am Donnerstag erreicht aus heutiger Sicht ein Höhentief von Nordosten her unser Land, die genaue Zugbahn ist aber noch sehr unsicher. Was feststeht: Das unbeständige Wetter setzt sich damit fort, in den Nordalpen sinkt voraussichtlich die Schneefallgrenze erneut auf knapp unter 1.000 Meter. Mit oft nur noch 5 bis 10 Grad kühlt es ab, einzig im Osten und Südosten sind bis zu 15 Grad möglich.

Nach Winter-Walze gleich der Sommer?

Zum Abschluss seiner Prognose wagt der Wetter-Experte noch einen Blick auf die Wetterkarten ab Freitag: Das Höhentief findet sich nämlich über Frankreich ein und Österreich gerät in eine südliche Strömung.Es wird deutlich milder, am Freitag dürfte die 20-Grad-Marke an der Alpennordseite geknackt werden.

Und: Schon am nächsten Wochenende könnten die Temperaturen sogar lokal auf rund 25 Grad steigen, per Definition ein Sommertag. Normalerweise feiert der Sommertag in den Landeshauptstädten erst Ende April bzw. Anfang Mai seine Premiere.

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