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WhatsApp verändert sich komplett – das musst du wissen

Bei der beliebten Messenger-App steht eine Aktualisierung der Nutzungsbedingungen an. Zudem will sich die App für Nachrichten anderer Dienste öffnen.

WhatsApp verändert sich komplett – das musst du wissen
Es stehen Neuerungen bei WhatsApp an. So wird WhatsApp künftig mit anderen Messenger-Apps kommunizieren können.
REUTERS

Die mit weltweit mehr als zwei Milliarden Userinnen und Usern beliebteste Messenger-App erhält auch 2024 neue Updates. Einige davon erwarten uns erst später im Jahr. Hier die Übersicht, was sich bald ändert:

Empfang von Nachrichten anderer Messenger

WhatsApp öffnet sich künftig für Nachrichten aus anderen Messenger-Apps. Dies soll es ab dem 7. März ermöglichen, etwa via Telegram oder Signal Nachrichten an WhatsApp-Nutzerinnen und -Nutzer zu senden – auch ohne eigenen WhatsApp-Account. Die Neuerung geht auf das EU-Gesetz für digitale Märkte (DMA) zurück, welches den Wettbewerb auf digitalen Märkten fairer gestalten soll.

Wie WDR berichtet, werden eintreffende Nachrichten aus anderen Messengern wohl in einer separaten WhatsApp-Mailbox erscheinen. So werden die Messenger-Welten nicht einfach verschmelzen, was das Gesetz auch nicht vorschreibt. Unklar ist, ob sich alle Messenger für Whatsapp öffnen werden: Vertreter von Threema etwa haben Bedenken bezüglich der Datensicherheit geäußert. Whatsapp betont jedoch, die Ende-zu-Ende-Verschlüsselung der Nachrichten soll nicht beeinträchtigt werden.

Der "Blick" fragte unter anderem Signal, Viber, Snap, Discord und Telegram an, doch keine Firma wollte kommentieren, ob geplant sei, den eigenen Dienst mit Whatsapp zu verknüpfen.

Screenshots von selbstlöschenden Nachrichten

WhatsApp verfügt über die Funktion selbstlöschender Nachrichten. Doch bisher war es möglich, auch von diesen Nachrichten Screenshots zu erstellen. Jetzt sperrt Whatsapp jedoch diese Option.

Die Einschränkung lässt sich auf die Desktop-Version von Whatsapp nicht übertragen, weshalb selbstlöschende Nachrichten nur auf dem Smartphone und nicht am PC sichtbar sind.

Änderung des Mindestalters

Um neuen Vorschriften der EU gerecht zu werden, passt WhatsApp ihre Datenschutzrichtlinie an. Dies beinhaltet auch, dass das Mindestalter für die Nutzung der Messenger-App von 16 auf 13 Jahre gesenkt wird. Mit dem Schritt soll der europäische Raum der übrigen Welt angepasst werden.

Nützlich: Online-Status verbergen

Diese Funktion existiert zwar schon länger, dürfte jedoch noch nicht allen Nutzerinnen und Nutzern bekannt sein: WhatsApp verfügt über eine Option, den eigenen Online-Status ganz zu verbergen. Standardmäßig ist ersichtlich, wenn man gerade online ist.

Dies kann einfach geändert werden: Öffne die WhatsApp-Einstellungen, dann "Datenschutz" und wähle "Zuletzt online/Online" an. Wenn du willst, dass niemand mehr sieht, dass du gerade online bist, wähle bei "Wer kann meinen 'Zuletzt online'-Zeitstempel sehen?" "Niemand" aus. Unter "Wer kann sehen, ob ich online bin?" wählst du dann "Wie bei 'Zuletzt online'".

Auf den Punkt gebracht

  • WhatsApp plant eine Aktualisierung der Nutzungsbedingungen, die es ab dem 7
  • März ermöglicht, Nachrichten aus anderen Messenger-Apps zu empfangen, ohne einen eigenen WhatsApp-Account zu besitzen
  • Zudem senkt die App das Mindestalter für die Nutzung von 16 auf 13 Jahre und sperrt die Möglichkeit, Screenshots von selbstzerstörenden Nachrichten zu erstellen
red, 20 Minuten
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