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WHO fordert deutliche Verteuerung der Zigaretten

Heute Redaktion
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"Gesundheit auf der Kippe - Tabaksteuern rauf, Tabakkonsum runter!" Das sind Motto und die Forderungen der Weltgesundheitsorganisation (WHO) anlässlich des Welt-Nichtrauchertages am 31. Mai. Ganz im Gegensatz zur Empfehlung der WHO wurden in Österreich die Zigaretten zuletzt zum Teil deutlich verbilligt.

"Gesundheit auf der Kippe - Tabaksteuern rauf, Tabakkonsum runter!" Das sind Motto und die Forderungen der .

Erhöhungen der Tabaksteuer können dazu beitragen, eines der drängendsten Gesundheitsprobleme unseres Landes in den Griff zu bekommen", hieß es in der Aussendung. Mindestens 10.000 Menschen würden in Österreich jedes Jahr an den Folgen des aktiven Rauchens sterben, weitere etwa 1.000 durch Passivrauchen. Vor allem bei preissensiblen Gruppen (Jugendliche, Pensionisten usw.) würde eine Erhöhung der Preise für Zigaretten zu einer Reduktion des Tabakkonsums führen.

Die Forderung der Initiative: "Die Erhöhung der Tabaksteuer muss deutlich spürbar und in einem Zug erfolgen und nicht in kleinen Schritten umgesetzt werden!" Man sollte mindestens einen Euro pro Packung möglichst bald draufschlagen.

   Den epidemiologischen Zusammenhang zwischen dem Preis für Zigaretten und dem Konsum hat erstmals der Wiener Sozialmediziner Michael Kunze bereits in den 1980er-Jahren wissenschaftlich belegt. "Ein Prozent Preise rauf macht 0,5 Prozent Konsum runter", fasste er das gegenüber der APA kurz zusammen.