Ab Montag dreht sich in Genf bei einer internationalen Konferenz alles um den Kampf gegen das Rauchen.
Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) hat zu einem fünftägigen Treffen geladen. Delegierte aus 180 Ländern, die das WHO-Rahmenübereinkommen zur Eindämmung des Tabakkonsums (FCTC) unterschrieben haben, beraten dort über neue Maßnahmen.
Im Mittelpunkt stehen die starke Lobbyarbeit der Tabakfirmen, die Gefahren für Kinder und Jugendliche durch E-Zigaretten und andere neue Nikotinprodukte und auch die Umweltverschmutzung durch Zigarettenstummel.
Laut WHO werden weltweit jedes Jahr rund 4,5 Billionen Zigarettenstummel einfach weggeworfen.
Diese sind laut dem kommissarischen Leiter des FCTC-Sekretariats, Andrew Black, nicht nur giftig, sondern verschärfen wegen der nicht abbaubaren Filter auch das Problem der Plastikverschmutzung enorm. Der WHO-Direktor für Umwelt und Klimawandel, Rüdiger Krech, fordert deshalb: "Zigarettenfilter aus Kunststoff sollen komplett verboten werden."