Fussball
Wie die Austria an einem Alaba-Wechsel verdienen würde
Verlässt David Alaba die Bayern? Die Gerüchte über einen Wechsel häufen sich. Von einem Deal würde auch die Austria profitieren.
Schon seit Wochen wollen die Münchner Nägel mit Köpfen machen. Alabas noch bis 2021 laufender Vertrag soll vorzeitig verlängert werden. Coach Hansi Flick will seinen neuen Abwehrchef unbedingt an Bord halten.
Doch Alaba, unterstützt von seinem Vater George und Berater Pini Zahavi, pokert weiter. Es geht um ein deutliches Gehalts-Plus. Sein Salär von aktuell bis zu 15 Millionen Euro inklusive Prämien soll auf über 20 Millionen Euro steigen.
Verlässt Alaba die Bayern?
Deshalb bleibt ein Transfer weiterhin ein Thema. Der 28-jährige ÖFB-Star peilt Spanien an. Da kämen nur Real Madrid und Barcelona infrage. Ex-Coach Pep Guardiola möchte ihn zu Manchester City holen - so stehen die Chancen der Top-Klubs. Die Bayern haben der Bild zufolge bereits eine unterste Schmerzgrenze für Alaba festgelegt: 36 Millionen Euro.
Geld für die Austria?
Sollte der Wiener tatsächlich in diesem Sommer wechseln, würde dies auch einen unerwarteten Geldregen für die Wiener Austria bedeuten. Denn für die "Veilchen", die den Wiener ausgebildet hatten, wäre eine Solidaritätszahlung fällig. Alaba wechselte nach seinem 16. Geburtstag nach München.
Somit steht den Wienern eine Solidaritätszahlung von 1,5 Prozent zu. Das wären bei einer Bayern-Minimalablöse von 36 Millionen Euro immerhin 540.000 Euro. Sollte Alaba für kolportierte 50 Millionen Euro gehen, könnten die Veilchen immerhin 750.000 Euro einnehmen. Geld, das die finanziell schwer gebeutelten Veilchen dringend brauchen können.
Es wäre nicht das erste Mal, dass die Wiener Geld mit Alaba machen. Bei seinem Wechsel in den Bayern-Nachwuchs 2008 war eine Ausbildungsentschädigung von 150.000 Euro fällig geworden. Ein Schnäppchen für den deutschen Rekordmeister.