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Wie die Daunenjacke in den Sommer kommt

Heute Redaktion
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Seit einiger Zeit herrscht in der Modebranche die Debatte, ob es angesichts der immer unberechenbareren Temperaturen notwendig ist im August bereits die Daunenjacken in die Regale zu schlichten. (So gesehen bei 40 Grad in der Zara Filiale am Stephansplatz.) Generell hat sich aber das ganze Konsumverhalten stark verändert. Machte man sich früher noch wochenlang Gedanken, welchen Mantel oder Jacke man in der kalten Jahreszeit kaufen wird, ist es heute meist ein reiner Fashion-Quickie. Sprich: Innerhalb von 10 Minuten marschiert man mit dem Ding schon wieder aus dem Laden, obwohl man nicht daran gedacht hätte heute etwas neues zu kaufen. Das macht das ganze Spektakel nur noch absurder und bringt uns natürlich zur Frage, warum die Modeindustrie nicht generell ihr Sortiment nach dem Wetter richtet? Das hat vor allem mit den langen Vorlaufzeiten zu tun, denn wenn erst einmal bei einer Textilfabrik die Order eingegangen ist und die Nähmaschinen zu rattern angefangen haben, gibt es kein zurück mehr. Das Wetter, als unsicherster Faktor überhaupt, macht den Händlern dann oft einen Strich durch die Rechnung. Und weil die keinen Platz für die vielen tausenden Stück im Lager haben, müssen sie auf die Verkaufsfläche. So einfach ist dann der Umstand erklärt, wie wir im Sommer zu unseren Strickpullis kommen.

Seit einiger Zeit herrscht in der Modebranche die Debatte, ob es angesichts der immer unberechenbareren Temperaturen notwendig ist im August bereits die Daunenjacken in die Regale zu schlichten. (So gesehen in der Zara Filiale am Stephansplatz.)

Doch das ganze ist nicht so einfach, wie gedacht. Generell hat sich das ganze Konsumverhalten stark verändert. Machte man sich früher noch wochenlang Gedanken, welchen Mantel oder Jacke man in der kalten Jahreszeit kaufen wird, ist es heute meist ein reiner Fashion-Quickie. Sprich: Innerhalb von 10 Minuten marschiert man mit dem Ding schon wieder aus dem Laden, obwohl man nicht daran gedacht hätte heute etwas neues zu kaufen. 

Das macht das ganze Spektakel im Sommer bereits Winterkollektionen zu verkaufen nur noch absurder und bringt uns natürlich zur Frage, warum die Modeindustrie nicht generell ihr Sortiment nach dem Wetter richtet? 
Das hat vor allem mit den langen Vorlaufzeiten zu tun, denn wenn erst einmal bei einer Textilfabrik die Order eingegangen ist und die Nähmaschinen zu rattern angefangen haben, gibt es kein zurück mehr. Das Wetter, als unsicherster Faktor überhaupt, macht den Händlern (Hallo Klimawandel!) dann oft einen Strich durch die Rechnung. Und weil die keinen Platz für die vielen tausenden Stück im Lager haben, müssen sie auf die Verkaufsfläche. So einfach ist dann der Umstand erklärt, wie wir im Sommer zu unseren Strickpullis kommen. Daran wird sich auch in unserer Zeit nichts so schnell ändern. Außer wir können uns bald per 3D Drucker mit eigener Mode versorgen. Aber das wird schon noch ein Weilchen dauern ...