US-Präsident Donald Trump hat mit einem gewaltigen Zollpaket Handelspartnern in aller Welt den Kampf angesagt und damit scharfe Reaktionen hervorgerufen. Die EU schnürt bereits ein "erstes Paket" an Gegenmaßnahmen auf die von Trump veranschlagten 20 Prozent Zoll.
Deutschland bezeichnete die US-Zölle als "Anschlag" auf die globale Handelsordnung. Aus Frankreich hieß es, man sei "bereit für einen Handelskrieg". Zunächst aber löste Trumps Ansage vor allem ein Beben auf dem globalen Aktienmarkt aus. Die Börsen reagierten weltweit mit hohen Verlusten.
Auswirkungen hat die Zollpolitik Trumps aber auch auf die Umwelt – es sind indirekte Folgen, die vordergründig leicht zu übersehen sind. Doch diese Auswirkungen zeigen, wie komplex heute die Verbindungen von Handelspolitik und Umweltschutz sind.
Globale Auswirkungen des US-Zollpakets auf die Umwelt
Bei der Vorstellung der neuen Maßnahmen hatte Trump im Rosengarten des Weißen Hauses als Mindestzoll zehn Prozent auf Importe aus "allen" Ländern weltweit genannt. Auf Waren von einigen der größten US-Handelspartner würden höhere Zölle verhängt, so Trump – darunter fällt auch die EU.
EU-Kommissionschefin Ursula von der Leyen sprach von einem "schweren Schlag für die Weltwirtschaft" und kündigte ein "neues Paket" von Gegenmaßnahmen der EU-Länder an, ließ die Tür für Verhandlungen aber offen.