Oberösterreich
Wiederbetätigung? Corona-Leugner drohen 10 Jahre Haft
Weil er die Corona-Maßnahmen mit dem Holocaust im 3. Reich verglichen haben soll, drohen einem Maßnahmen-Gegner bis zu 10 Jahre Haft.
Der Mann tat sich schon zu Beginn der Corona-Krise als Corona-Leugner und Maßnahmen-Gegner hervor. Er veranstaltete Garten-Partys, die von der Polizei beendet werden musste. Er organisierte Demonstrationen und er stellte in Videos auf einer Plattform wilde Thesen auf.
Und genau deshalb drohen einem 37-jährigen Oberösterreicher nun zehn Jahre Haft. Denn der Mann, der sich wie berichtet schon in U-Haft befindet, hat laut Behörden gemutmaßt, dass angesichts der Maßnahmen zur Eindämmung der Pandemie ein neuer Holocaust in Vorbereitung sei.
Zudem seien die Ausgangsbeschränkungen mit den Einschränkungen gegen Juden im 3. Reich zu vergleichen, soll er gemeint haben. Damit handelte sich der Mann den Vorwurf der Wiederbetätigung ein.
Zahlreiche Vorwürfe
Doch nicht nur das: Der Corona-Leugner soll Mitarbeiter einer Bezirksbehörde bedroht und zum Amtsmissbrauch angestiftet haben. Schon in der kommenden Woche will die Staatsanwaltschaft gegen den Mann Anklage erheben, danach wird es zu einem Prozess kommen.
