Terror in Wien

Wien-Terrorist hatte Nobel-Lokal im Visier

Der Wiener Attentäter hatte offenbar ein Nobel-Restaurant im Visier. Vor dem Terror-Anschlag rief er im Lokal an und war später sogar vor Ort.

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    Die Wiener trauern und gedenken der Opfer des Terroranschlags.
    Die Wiener trauern und gedenken der Opfer des Terroranschlags.
    Helmut Graf

    Im Zuge seines Anschlag am 2. November 2020 dürfte der Attentäter von Wien ein konkretes Ziel gehabt haben. Dabei soll es sich um das Nobel-Restaurant "Le Salzgries" in der Marc-Aurel-Straße in der Innenstadt gehandelt haben. Das berichtet der "Kurier" am Dienstag und bezieht sich dabei auf Ermittlungsakten.

    Demnach soll der 20-Jährige noch am Nachmittag vor dem Anschlag im Lokal angerufen haben. Doch es hob niemand ab. Videoaufzeichnungen belegen zudem, dass der Attentäter vor dem geschlossenen Restaurant stand, bevor die ersten Schüsse fielen.

    Freunde waren bei Anruf dabei

    Als der 20-Jährige den Anruf tätigte, dürften laut "Kurier" auch zwei Freunde bei ihm gewesen sein. Unter anderem Burak K., mit dem der spätere Attentäter einst nach Syrien reisen wollte. Bei der Auswertung des Handys von Burak K. stellte sich heraus, dass er mehrmals nach dem Lokal in der Wiener Innenstadt gesucht hatte.

    Auf dem Smartphone fanden die Ermittler laut "Kurier" auch noch weitere Hinweise, dass der 20-Jährige zumindest einen Mitwisser gehabt haben soll.

    Vier Tote, 23 Verletzte

    Bei dem Terror-Anschlag am 2. November wurden vier Personen getötet und 23 weitere teils schwer verletzt. Der Attentäter hatte gegen 20.00 Uhr in der Seitenstettengasse in der Innenstadt das Feuer eröffnet. Er war Sympathisant der Terror-Miliz "Islamischer Staat" und wurde von der Polizei erschossen.

    Die Fotos der Terror-Attacke vom 02.11.2020:

      Vier Tote und viele teils schwer Verletzte – das ist die traurige Bilanz eines Terroranschlags in der Wiener Innenstadt.
      Vier Tote und viele teils schwer Verletzte – das ist die traurige Bilanz eines Terroranschlags in der Wiener Innenstadt.
      Reuters
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