Wien

Wien zählt 458 aktive Corona-Fälle an den Schulen

Nach der Präsentation der neuen Corona-Maßnahmen für Schulen regiert die Bundeshauptstadt mit einem Ist-Stand und einem Statement.

Rene Findenig
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Wiens Gesundheitsstadtrat Peter Hacker (SPÖ) nimmt zum Schulbetrieb Stellung
Wiens Gesundheitsstadtrat Peter Hacker (SPÖ) nimmt zum Schulbetrieb Stellung
picturedesk.com

"Das war der erste Schulstart in einer laufenden Pandemie und den haben wir gemeinsam gut hinter uns gebracht. In Wien arbeiten wir seit vielen Wochen nicht nur mit der Bildungsdirektion, sondern auch mit dem Bildungsministerium ausgezeichnet zusammen. So haben wir zum Beispiel die mobilen Testteams in den Wiener Schulen, die wir in guter Kooperation in kürzester Zeit realisiert haben", sagt Wiens SPÖ-Gesundheitsstadtrat Peter Hacker.

Mit Stand Donnerstag verzeichnet Wien laut Hacker 458 aktive positive Corona-Fälle von Lehrern und Schülern an Wiener Schulen. Bei insgesamt rund 28.000 Lehrern und 230.000 Schülern in Wien mache das einen Positiv-Anteil von 0,17 Prozent aus – bei insgesamt über 600 Schulen in Wien. "Ich bin mit dem Bildungsminister immer einer Meinung gewesen, dass wir die Schulen offen halten müssen", sagt Hacker nach der Präsentation der neuen Corona-Regeln.

"Wir wollen den Eltern Sicherheit geben"

"Wir wollen den Eltern die Sicherheit geben, dass ihre Kinder während der Zeit, in der sie arbeiten gehen, gut aufgehoben sind und den Schülern einen erfolgreichen Schulabschluss ermöglichen. Letzten Endes zeigt sich auch im aktuellsten AGES-Lagebericht, dass sich Kinder und junge Erwachsene in Wien zu Hause acht Mal so oft mit COVID-19 anstecken als in einer Wiener Bildungseinrichtung", so Hacker.

Die neuen Corona-Regeln der Regierung drehen sich vor allem um schnellere Testungen. Testungen sollen innerhalb von 24 Stunden an Schulen durchgeführt werden und das Ergebnis innerhalb von 48 Stunden vorliegen. Neu sind Antigen-Vortests, die Ergebnisse bei Verdachtsfällen schon innerhalb weniger Minuten liefern sollen. Ist das Ergebnis des ersten, schnellen Antigen-Tests positiv, wird zur Abklärung noch ein PCR-Test gemacht. Fällt dieser negativ aus, läuft der Unterricht normal weiter. Bei einem positiven Test entscheidet die Behörde über Maßnahmen wie Quarantäne, bei Kindern unter zehn Jahren soll der Schulbetrieb für die Mitschüler normal fortgeführt werden.

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