Politik

Wiener Ärzte warnen Regierung: "Sind bereits am Limit"

Die Ärztekammer hat am Freitag eine dramatische Warnung ausgesprochen: Die Schulen dürften keinesfalls als Corona-Gegenmaßnahme geschlossen werden.

Roman Palman
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Eine Schutzmaske vor dem Wiener AKH
Eine Schutzmaske vor dem Wiener AKH
picturedesk.com/Kurier/Jeff Mangione

Der drohende Shutdown des Schulsystems treibt die Österreicher auf die Barrikaden. Viele prominente Persönlichkeiten, darunter auch "Heute"-Herausgeberin Eva Dichand ("Den Preis der Schul-Schließung zahlen Kinder und Frauen") hatten sich schon dagegen ausgesprochen.

Jetzt richten sich auch die Wiener Spitalsärzte dringenden Appell dazu an die Bundesregierung und Gesundheitsminister Rudolf Anschober (Grüne): "Die Schulen müssen offenbleiben, unser Personal in den Spitälern wird nicht die Doppelbelastung der Kinderbetreuung und der Pandemiebekämpfung bewältigen können", so Wolfgang Weismüller, Vizepräsident und Obmann der Kurie angestellte Ärzte der Ärztekammer für Wien.

"Sind bereits am Limit"

"Unsere COVID-Personalressourcen in den Wiener Gemeindespitälern sind bereits am Limit", so Weismüller weiter. Weniger dringliche Operationen müssen auch in der Hauptstadt bereits verschoben werden. Auch die Kapazität an den Intensivstationen sei enden wollend. "Wir können zwar Intensivbetten umwidmen, aber nicht das dafür notwendige Personal bereitstellen – vor allem nicht, wenn man zu Hause die Kinderbetreuung übernehmen muss".

Die Politik sei nun gefordert, stattdessen "die Maßnahmen in anderen Bereichen zu verschärfen und damit die Spitäler im Kampf gegen Corona nicht zusätzlich zu belasten". Fix ist ja bereits, dass die Regierung die Lockdown-Fesseln schon am Samstag enger schnüren wird. "Heute" hat die Details >

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    Mike Wolf
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