Wien

Erneuter Anstieg bei Corona-Zahlen in Wien

In Wien wurden am Ostermontag 551 neue Coronafälle vermeldet. Allein in der Bundeshauptstadt kämpfen aktuell mehr als 9.700 Menschen mit Covid-19.

Heute Redaktion
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Die U-Bahn-Station am Karlsplatz ist während der "Osterruhe" wie ausgestorben.
Die U-Bahn-Station am Karlsplatz ist während der "Osterruhe" wie ausgestorben.
picturedesk.com

Die Coronazahlen in Wien schwanken hin und her. Am Freitag wurden 654 mehr Fälle als tags zuvor verzeichnet. Am Samstag zeichnete sich dann eine dramatische Entwicklung ab. Denn trotz Osterruhe stiegen die Zahlen in 24 Stunden rasant an. Insgesamt wurden 1.111 mehr Fälle verzeichnet als am Freitag, dazu kamen 10.428 aktive Fälle. Am Sonntag dann wiederum ein Absturz, mehr als eine Halbierung auf 528 neue Fälle.

Stand Montag, 5. April 2021, sind in Wien seit Beginn der Pandemie 119.421 positive Testungen bestätigt, das sind um 551 Fälle mehr, als es am Sonntag waren. 107.718 Personen sind genesen. Die Zahl der mit dem Virus in Zusammenhang stehenden Todesfälle beträgt 1.953. Somit verzeichnet die Bundeshauptstadt aktuell 9.750 aktive Fälle. Ein leichter Rückgang, waren es am Sonntag noch 10.306 aktive Fälle. 

Seit Donnerstag gilt in Wien, Niederösterreich und dem Burgenland der Oster-Lockdown. Bei diesen drei Bundesländern dürfte es zumindest bis auf Weiteres auch bleiben. Die Leiter der Intensivmedizin der Länder haben der Regierung die Situation auf ihren Stationen geschildert. Diese ist unterschiedlich, prekär ist die Lage nur im Osten. Die Regierung will deshalb weiterhin auf regionale Maßnahmen setzen, mehr Geld soll es für das Medizin-Personal geben.

"Weinen nach einem Dienst"

Seit Tagen steigen die Zahlen sowohl bei den Corona-Neuinfektionen als auch bei den Patienten auf den heimischen Intensivstationen an. Im Ö1-"Morgenjournal" rüttelte eine Intensivmedizinerin in der Klinik Floridsdorf, wo bis zu 50 Prozent der Corona-Intensivpatienten sterben, auf: Ärzte "weinen nach einem Dienst, weil sie nicht mehr können", "wir kommen jetzt schon an unsere Grenzen". Und: Die Patienten werden immer jünger, das Durchschnittsalter liegt bei 40 bis 45 Jahren.

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