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Übermütiger Wiener nimmt Fechtfeder mit in den Zug
Für ritterliche Stimmung sorgte am Freitag ein Fahrgast der ÖBB. Der stieg nämlich mit Fechtfeder in die S-Bahn ein. Andere Passagiere waren verwirrt.
Ein Fahrgast der ÖBB sorgte am Freitagnachmittag für besonders viele überraschte Blicke. Der Wiener fuhr mit einem gigantischen Schwert S-Bahn. "Heute"-Leserreporter Florian war selbst gerade auf dem Weg nach Hause, als er den skurrilen Fahrgast entdeckte.
"Ich bezweifle, dass das Schwert fake war. Es hat jedenfalls sehr echt ausgesehen", erzählt der Wiener im Gespräch mit der Redaktion. Bei dem Schwert handelte es sich allerdings um eine Fechtfeder – anscheinend war der Mann gerade unterwegs zum Training.
Sieht witzig aus, ist aber verboten
Wenige Stationen später – bei Bahnhof Meidling – endete die Reise des Schwertträgers bereits wieder. Obwohl der Zug fast voll war, hielten alle Passagiere viel Abstand zum Fechter.
Und das zurecht: In der Hausordnung steht zwar nicht explizit, dass es verboten ist, Fechtfedern mit in den Zug zu nehmen. Es ist allerdings strengstens verboten, andere Fahrgäste zu gefährden oder zu belästigen. Das war laut Florian der Fall. "Viele Leute hatten Angst", erzählt er. Bleibt nur zu hoffen, dass niemand verletzt wurde...