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Wiener führt Enkelkinder an der Leine über MaHü

Ein Wiener zog alle Blicke auf sich, als er mit seinen Enkelkindern an der Leine auf der Mariahilfer Straße spazieren ging.

Rhea Schlager
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In Wien war ein Mann mit seinen Enkelkindern an der Leine unterwegs.
In Wien war ein Mann mit seinen Enkelkindern an der Leine unterwegs.
Leserreporter

Was für Hundehalter völlig normal ist, zieht schon mal komische Blicke auf sich, wenn eine Katze an der Leine läuft. Normalerweise gibt es diese Sicherheitsvorkehrung, um sowohl das Tier als auch die Passanten vor möglichen Gefahren zu schützen.

Aber Kinder an der Leine zu halten ist wohl immer noch ein ungewöhnlicher Anblick, findet zumindest "Heute"-Leserreporter Dominic, der so eine Entdeckung auf der Mariahilfer Straße im 6. Wiener Gemeindebezirk machte.

Am Montagnachmittag entdeckte der Leser nämlich einen älteren Mann, der mit seinen Enkelkindern gerade von der Rolltreppe aus der U-Bahn-Station kam. Eigentlich nichts Ungewöhnliches, wäre da nicht das Geschirr, das dem Mädchen und dem Buben um den Brustkorb geschnallt war.

Segen oder Gefahr?

Was für Leser Dominic noch befremdlich aussah, kann für viele Eltern allerdings ein Segen sein. Denn das Anleinen verhindert, dass Kinder plötzlich in der Menge verschwinden oder unbeaufsichtigt auf die Straße rennen. Allerdings kann die Leine auch Gefahren mit sich bringen, wenn sie zu lang ist. So könnte es sein, dass sich das Kind wo verheddert oder sich damit selbst stranguliert.

Dieses spezielle Geschirr ist schon seit Längerem käuflich erwerblich und spaltet dennoch die Meinungen der Eltern. Sollten solche Leinen aber wirklich zum Einsatz kommen, ist es wichtig auch hier ein Auge auf das Kind zu haben und etwaige Gefahren abzuschätzen.