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Wiener hüpfen in den Donaukanal mitten in der City

Einige Wiener wollten am Mittwoch nicht die Reise auf die Donauinsel antreten und hüpften stattdessen mitten in der Wiener City in Wasser. 

Marlene Postl
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Diese Wiener wollten scheinbar um jeden Preis eine Abkühlung.
Diese Wiener wollten scheinbar um jeden Preis eine Abkühlung.
Leserreporter

Wien hat zahlreiche, schöne Badeplätze, die gratis besucht werden dürfen. Die alte Donau und die Donauinsel als Freizeitoase bieten haufenweise Gelegenheiten für einen Sprung ins Wasser. Auch öffentliche Bäder gibt es in Wien rund 50 Stück. Am Mittwoch entschied sich eine Gruppe Wiener allerdings gegen all diese Möglichkeiten und wählte stattdessen eine ungewöhnliche Badegelegenheit – den Donaukanal. 

Grundsätzlich ist das Baden im Donaukanal erlaubt, außer man befindet sich in der Nähe einer Anlegestelle. Für erfahrene, geübte Schwimmer ist der ungefähr 5 km/h langsame Strom auch nicht gefährlich, wer hier badet, spart sich die Gegenstromanlage im Swimming Pool. Im Jahr 2020 wurde im Zuge eines Projekts von Studenten der Angewandten sogar ein Verein gegründet, der sich rund um das Schwimmen im Donaukanal dreht. 

Auch wenn das Wasser wenig einladend aussieht, soll es genau so sauber sein wie die Donau. Einem Sprung ins kalte Nass mitten in der Wiener City steht also nichts mehr im Weg!