Wirtschaft

Wiener IT-Firma zahlt bis zu 6.500 Euro Gehalt

Der Fachkräftemangel trifft auch die IT-Branche hart. Über die Auswirkungen sprach Treskon-Chef Thomas Körbler mit "Heute".

Amra Duric
Teilen
Treskon-Chef Thomas Körbler sprach mit <em>"Heute"</em> über den Fachkräftemangel in der IT-Branche.
Treskon-Chef Thomas Körbler sprach mit "Heute" über den Fachkräftemangel in der IT-Branche.
heute.at

Nicht nur Branchen wie Tourismus, Pflege und Gastronomie leiden stark unter fehlendem Personal. Auch die IT-Branche ist betroffen. In Österreich fehlen laut dem Fachverband für Unternehmensberatung, Buchhaltung und Informationstechnologie (UBIT) der Wirtschaftskammer Österreich mehr als 24.000 Fachkräfte. Auch Thomas Körbler, Chef der IT-Firma Treskon, sucht neue Mitarbeiter. "Das Unternehmen wächst stark. Das bedeutet aber genauso, dass wir Vertriebspersonen brauchen, wie Techniker, Projektleitung oder Programmierer", erzählt er im Interview mit "Heute"

Bis zu 6.500 Euro Brutto-Gehalt

Die Firma sitzt mittlerweile im siebten Wiener Bezirk. "Für uns ist es wichtig, dass wir das schönste und beste Unternehmen sind. Wir sind ein smartes Unternehmen und wir wollen auch ein smarter Arbeitgeber sein. Deswegen gibt es bei uns ein Klimaticket für jeden Mitarbeiter, Homeoffice und flexible Arbeitszeiten."  

Quereinsteigern zahlt die Firma etwa 2.500 Euro brutto. Und die können aus den unterschiedlichsten Branchen kommen. "Wir haben einen Mitarbeiter, der hat vorher am Bau gearbeitet", erzählt Körbler. Mit der Expertise steigt in der IT-Firma auch das Gehalt. "Wenn jemand Erfahrung hat geht das Gehalt nach oben. Der typische Techniker kann von 3.500 bis 6.500 Euro brutto verdienen." 

"Wenn jemand Erfahrung hat geht das Gehalt nach oben. Der typische Techniker kann von 3.500 bis 6.500 Euro brutto verdienen."

Eines der größten Probleme im IT-Bereich ist laut Körbler, dass sich Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen eine neue Stelle suchen. "Es gelingt uns, dass wir das verhindern, indem wir Mitarbeiter in ihrer Entwicklung proaktiv unterstützen." Um mehr Menschen für die IT-Branche zu begeistern, muss man früh ansetzen. "Das Bild des IT-Berufs muss transparent aufgeschlüsselt und schon in einem frühen Alter attraktiv beworben werden", erklärt Fachverbandssprecher Alfred Harl.