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Wiener machen Selfies mit Heli während Mann stirbt

Während am Dienstag die Wiener Berufsrettung um das Leben eines 55-jährigen Mann kämpfte, machten Passanten Selfies mit dem Rettungshubschrauber.

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Die Berufsrettung kämpfte um das Leben eines Mannes, während Passanten Selfies vor dem Rettungshubschrauber machten.
Die Berufsrettung kämpfte um das Leben eines Mannes, während Passanten Selfies vor dem Rettungshubschrauber machten.
Leserreporter

In der Fritz-Hahn-Gasse (Favoriten) erlitt Dienstagnachmittag ein Mann (55) in seinem geparkten Auto einen Herzinfarkt. Zeugen leisteten sofort Erste Hilfe, der Notarzt-Hubschrauber landete im nahen Helmut-Zilk-Park.

Während die Mediziner – leider vergeblich – um das Leben des Bewusstlosen kämpften, wurde ihr Rettungs-Heli zur Attraktion und zum Selfie-Objekt vieler Passanten. "Als wäre das eine Leistungsschau und kein Einsatz. Sogar der Eisverkäufer hat bei dem Auflauf seine Chance gewittert und seinen PiaggioOldtimer abgestellt", ist ein "Heute"-Leser fassungslos.