Am Montag sorgte ein Polizeieinsatz am Keplerplatz in Wien-Favoriten für Aufsehen. Mitten im Park vor der Pfarrkirche St. Johann nahmen Beamte nämlich einen Mann fest. Er soll am helllichten Tag bei sommerlichen Temperaturen Drogen verkauft haben.
Laut der Polizei-Pressestelle wurde der Mann wegen des Verdachts des Suchtgifthandels festgenommen. Nähere Details liegen bislang noch nicht vor, klar ist aber: Der Bereich rund um den Keplerplatz ist seit 30. März offiziell eine Waffenverbotszone – mehr dazu hier.
Strafen bis zu 4.600 Euro: Knallhart-Verbot gilt nicht nur am Reumannplatz
Gewalt-Exzesse, sechs Messerstechereien in einem Monat, Drogen-Hotspots vor einer Kirche: Im 10. Wiener Bezirk geht es zwischen dem Reumannplatz und dem Keplerplatz regelmäßig zur Sache.
Seit Ende März wird verstärkt kontrolliert – sowohl im regulären Streifendienst der Polizei als auch mit Schwerpunktaktionen, insgesamt 40 Tafeln weisen die Verbotszone aus. Die Ansage der Polizei sowie der Stadt Wien war für einen mutmaßlichen Drogendealer wohl nicht deutlich genug, gegen 15.15 Uhr wurde der Mann vor Ort festgenommen.
