Polit-Expertenteam

Mobilbüros in Wien-Favoriten im Kampf gegen Gewalt

In Wien-Favoriten fand am Donnerstag um 10 Uhr eine Pressekonferenz zum Thema Gewalt am Reumannplatz statt. Eine Expertenrunde soll nun her.

Robert Cajic
Mobilbüros in Wien-Favoriten im Kampf gegen Gewalt
Michael Ludwig am Wiener Reumannplatz, hier im Gespräch mit Wiens ÖVP-Chef Karl Mahrer.
Heute

In Wien-Favoriten kam es in den letzten Wochen zu einer Vielzahl an verheerenden Gewalt-Taten. Mehrere Messerstechereien am Reumannplatz sorgen bei Anrainern und Passanten für Angst und Schrecken. Bürgermeister Michael Ludwig stattete dem 10. Wiener Gemeindebezirk am Donnerstag einen Besuch ab, um 10 Uhr wurde eine Pressekonferenz abgehalten.

In Zukunft soll es nämlich eine Expertenrunde mit Vertretern von SPÖ, ÖVP und NEOS zu den Maßnahmen gegen Gewalt geben. Gesprochen haben dazu unter anderem Wiens ÖVP-Chef Karl Mahrer und Bildungsstadtrat Christoph Wiederkehr.

Vor der PK wurden zwei "Mobilbüros" der Stadt Wien am Reumann- und Keplerplatz aufgestellt. Diese sollen ein Ort für etwaige Sofortmaßnahmen werden, auch Hinweise über Delikte im öffentlichen Bereich sollen dort angesprochen werden können. In enger Zusammenarbeit mit der Wiener Polizei werden diese mobilen Büros nun betrieben.

Wiederkehr: "Gewalt hat in unserer Stadt keinen Platz!"

Neben Mobilbüros möchte die Stadt Wien auch mit einem Recruiting-Center helfen, die Hauptstadt sicherer zu gestalten, so Ludwig. Wiens Vizebürgermeister Christoph Wiederkehr freut sich über den überparteilichen Austausch am Reumannplatz: "Alle haben sich an die gleichen Spielregeln zu halten, das nehmen wir extrem ernst!"

Einerseits soll die Polizeipräsenz erhöht werden, Demokratiearbeit soll mit einer eigenen Fachstelle der ansteigenden Jugendkriminalität ebenso entgegenwirken: "Gewalt hat in unserer Stadt keinen Platz, da gibt es keine Toleranz." Der Wiener ÖVP-Chef Karl Mahrer befürwortet den Zusammenschluss und lobt die Entscheidung über ein Waffenverbot am Reumannplatz.

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