Der 56-Jährige hatte sich erst Anfang des Jahres von seinem schweren Treppensturz 2022 samt Wochen im künstlichen Koma so richtig erholt und wieder als Friseur gearbeitet. Er sei "super happy" gewesen, wollte nach dem Unfall neu durchstarten, heißt es. Zu seinen Kunden zählte auch Alt-Kanzler Sebastian Kurz.
Seine beste Freundin, Christina "Mausi" Lugner, trauert und bestätigt gegenüber "Heute" seinen tragischen Tod: "Ich habe vor vier Tagen mit ihm geschrieben. Ich bin geschockt, es ist furchtbar."
Besonders tragisch: Winklers Frau Karin soll die Todesmeldung während einer Urlaubsreise erhalten haben. "Ja, mein/unser Josef ist zu seinen geliebten römischen Göttern gegangen… ich bin unendlich traurig…", schreibt sie "Heute". Als Todesursache werde ein Herzinfarkt vermutet, eine Obduktion wird durchgeführt.
Am Sonntag war Winkler überraschend nicht zur FPÖ-Wahlfeier im Wiener Vino erschienen, obwohl er sonst Stammgast bei derartigen Veranstaltungen war. Am Montagabend wurde dann sein überraschender Tod bekannt.
Josef Winkler war von seinem Treppensturz im August 2022 lange schwer gezeichnet gewesen. Ein Jahr nach dem Unfall ließ er das Erlebte im Talk mit "Heute" Revue passieren: "Auf der einen Seite habe ich das Gefühl, das bin nicht ich", meinte der Haarkünstler damals beim Betrachten der Bilder aus dem Spital, "auf der anderen Seite denke ich mir 'ist eh schon ein Jahr her‘, ich hab's geschafft."
Körperlich sei er großteils wiederhergestellt, "nur bei meiner rechten Hand ist der Hauptnerv etwas beleidigt", schilderte er damals, dennoch mache er im Geschäft "nur noch die Kassa".
Der Treppensturz laste auch seelisch auf ihm: "Es ist ein fixer Bestandteil meines Lebens geworden."