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Wiener Russen-Klinik impft schon gegen Corona

Während Österreich auf die erste Anti-Covid-Spritze wartet, wird in einem speziellen Spital bereits der Impfstoff Sputnik V an Ausgewählte verabreicht

Florian Horcicka
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In dieser Wiener Spezial-Klinik gibt es bereits die ersten Corona-Spritzen.
In dieser Wiener Spezial-Klinik gibt es bereits die ersten Corona-Spritzen.
privat

Das Cottage-Sanatorium in Wien-Währing hat eine bewegte Geschichte hinter sich und rückt nun wieder ins Rampenlicht. Im 1956 von der früheren Sowjetunion übernommenen Gebäude beim Sternwartepark gibt es neben komfortablen Wohneinheiten für russische Diplomaten auch eine medizinische Einrichtung.

Hier kommt bereits der russische Corona-Impfstoff Sputnik V zum Einsatz – mitten in Österreich. Geimpft werden Mitarbeiter der in Wien beheimateten internationalen Organisationen, wie UNO, OSCE oder der Atomenergiebehörde.

Impfung auf russischem Staatsgebiet

Der Vorteil: Die Spezialklinik befindet sich auf exterritorialem Gebiet, ist also quasi ein Stück Russland.

Dennoch arbeiten Wladimir Putins Behörden in Moskau mit Hochdruck daran, dass der Impfstoff Sputnik V auch in der Europäischen Union zugelassen wird.

Auch Österreicher wollen die Russen-Impfung

Bemerkenswert: Es gibt bereits Nachfrage von österreichischen Wirtschafts-Bossen (Namen der Redaktion bekannt), sich in der Währinger Klinik impfen zu lassen. Denn hier läuft die Immunisierung schneller als auf offiziellem Weg. Rechtliche Hürden bremsen diese Möglichkeit noch.

Für die Russen ist das freilich auch eine Möglichkeit, ihr Medizinprodukt öffentlichkeitswirksam zu bewerben.

Sonst ist das pittoreske Gebäude in Währing eher diskret. Zäune, Kameras und Sichtschutzplanen schirmen das Objekt ab. Nur ab und zu braust ein dunkler BMW mit Diplomatenkennzeichen davon...

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