Wien

Wiener Schüler starten heute mit Masken 

Heute starten 240.000 Wiener Schüler ins neue Schuljahr, darunter auch 17.829 Tafelklassler. Für sie beinhaltet die Schultüte heuer auch Schutzmasken.

Isabella Kubicek
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Tobias (8) freut sich schon auf seine Schulfreunde.
Tobias (8) freut sich schon auf seine Schulfreunde.
Sabine Hertel

Maske nicht vergessen! Weil die Corona-Ampel in Wien gelb leuchtet, müssen heute alle Kinder zum Schulstart ihren Mund und ihre Nase verdecken. Ansonsten soll der Unterricht so normal wie möglich ablaufen. 17.829 Taferlklassler drücken heute in Wien zum ersten Mal die Schulbank.

Aber nicht an jeder Schule dürfen heute Familienmitglieder mit den Schülern in die Klasse. Abhängig von den Räumlichkeiten müssen sich einige Tafelklassler alleine den neuen Klassenzimmern stellen, bei anderen Schulen darf ein Elternteil zumindest für 15 Minuten mit hinein. Eltern konnten sich diesbezüglich vorab bei der Schule informieren. Je nach örtlichen Gegebenheiten erfolgt in manchen Fällen der Einlass auch gestaffelt. Aufgrund des gelben Signals muss allerdings an jeder Schule Maske getragen werden – während dem Unterricht aber nicht. "Kinder brauchen einen strukturierten Alltag und die Kontakte zu Gleichaltrigen – deshalb ist ein normaler Schulbetrieb für sie enorm wichtig", erklärt Bildungsdirektor Heinrich Himmer.

Verpflichtender Mund-Nasen-Schutz in den Gängen

Im Klassenzimmer können die Kinder den Mund-Nasen-Schutz abnehmen, in den Gängen muss er aber bis auf Weiteres aufgesetzt bleiben. Sport und Singen soll zudem vorwiegend im Freien oder unter besonderen Auflagen stattfinden. Zu einer großflächigen Schließung soll es dieses Jahr nicht kommen. Und Himmer versichert: "Eine Betreuung der Kinder wird bei jeder Ampelfarbe immer sichergestellt sein". Für Hygiene sei gesorgt, versicherte die Stadt im Vorfeld: Hände- und Flächendesinfektionsmittel, Mehrwegmasken und Desinfektionsspender sollen ausreichend vorhanden sein.

Neu ist in diesem Schuljahr übrigens auch, dass für den Besuch der 70 verschränkten Ganztagsschulen kein Beitrag mehr zu bezahlen ist, auch das Mittagessen ist inkludiert. Pro Monat und Kind ersparen sich Eltern dadurch 180 Euro, rechneten Stadtchef Michael Ludwig und Bildungsstadtrat Jürgen Czernohorszky (beide SPÖ) vor. "Mit diesem bildungspolitischen Meilenstein entlasten wir Wiener Familien um 40 Millionen Euro pro Jahr", betont Czernohorszky.

Wichtige Fragen und Antworten hat die Stadt, wie berichtet, auf der Seite https://coronavirus.wien.gv.at/site/ zusammengefasst. Für Pädagogen, Eltern und Schüler steht auch die Corona-Hotline 01-52525/77109 zur Verfügung.

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