Im Geldbörserl tut das richtig weh. Nach einer kurzen Erholungsphase häufen sich negative Nachrichten aus der Wirtschaft. Die galoppierende Inflation ist in Österreich nach wie vor nicht im Griff. Ein Haupttreiber ist der Strompreis. Bereits dem Jahreswechsel gibt es keine staatliche Strompreisbremse mehr, außerdem wurden die Netz-Entgelte deutlich erhöht.
Zusätzlich sind die Netzkosten – also jene Gebühren, die für den Transport des Stroms fällig werden – deutlich gestiegen. In Summe bedeutet das für viele Haushalte eine finanzielle Mehrbelastung. So auch für Leserreporter Dietmar.
Der Wiener hat nun die erste Rechnung seines Stromanbieters serviert bekommen. Und die hat es für den Leopoldstädter in sich: "Ich soll künftig knapp das doppelte für Strom bezahlen, als bisher, obwohl mein Verbrauch nahezu gleich geblieben ist." Tatsächlich hat der Wiener einen ähnlichen Stromverbrauch gehabt, wie letztes Jahr.
Doch mit der fehlenden Strompreisbremse wird es für ihn jetzt um einiges teurer. Um genau zu sein, muss er erstmals 70 Euro nachzahlen und springt von bisherigen 60 Euro im Monat auf 100 Euro. Er selbst spricht von einer "horrenden Preissteigerung".