Man begegnet sich im Leben immer zweimal – das hofft auch der Wiener Florian (35). Am 7. Oktober gegen 18.30 Uhr kam es zwischen dem 35-Jährigen und einer jungen Frau in der Perchtoldsdorfer Straße in Wien-Liesing bei einer Ampel zu einem zufälligen Treffen. Die Dame lächelte den Wiener an und verwickelte ihn in ein Gespräch, das ihm bis heute nicht aus dem Kopf geht.
Wie Florian erklärt, hatte er auf die junge Frau schon vor dem Wortwechsel ein Auge geworfen: "Sie ist mir schon vorher aufgefallen, da sie mehr oder weniger auf der gegenüberliegenden Straßenseite fast gleichauf in dieselbe Richtung gegangen ist und sie sah schon ganz interessant aus."
Während der Unterhaltung sprang die Ampel jedoch auf Grün, und da Florian es eilig hatte, musste er sich vorzeitig verabschieden. Doch genau das bereut er jetzt – um sie wiederzufinden, ließ er sich etwas Besonderes einfallen. Da der Wiener nicht oft in der Gegend unterwegs ist, befestigte er kurzerhand einen Zettel an einem Baum.
In der Nachricht schildert er die Begegnung detailliert und erklärt, dass es ihm leid tut, das Gespräch beendet zu haben. "Ich weiß leider nicht wie ich dich kontaktieren könnte außer auf diese Art", schreibt der 35-Jährige. Sollte die Dame Lust haben das Gespräch fortzusetzen oder ein neues zu beginnen, kann sie ihn per QR-Code kontaktieren.
Trotz der geringen Chance auf einen Erfolg, will Florian es trotzdem versuchen, die Dame zu finden, die ihm den Kopf verdreht hat. "Sie hat was an sich, was nicht jede hat – darum hab ich das gemacht", so der Wiener gegenüber "Heute". Jetzt bleibt nur noch zu hoffen, dass sich die unbekannte Wienerin bald bei ihm meldet und sich ihre Wege so ein zweites Mal kreuzen.
