Die Preis-Explosionen im Energiesektor sowie die Erhöhung der CO2-Steuer brachten auch den allerletzten Wiener dazu, gründlich über den eigenen Energieverbrauch nachzudenken. Ein Vater fährt deshalb das Kinderwagerl schon lange durch die U-Bahn-Trakte. Und auch ein Wiener Duo ging seinen Möbeltransport am Montag öko-freundlich an und nutzen dazu die Dienste der Wiener Linien.
"Heute"-Leserin Sanja* (Name von der Redaktion geändert) sah am Montagnachmittag die beiden Herrschaften, die einen grün-weißen Kasten in der Höhe von etwa 2 Metern durch die U6 in Fahrtrichtung Floridsdorf fuhren. Bei vielen Fahrgästen sorgten die beiden Männer für Lacher. Mitten im Arbeitsverkehr schoss Leserin Sanja gegen 17.00 Uhr ein paar Schnappschüsse des skurrilen Transports.
Für Sanja ist diese Art der Möbelbeförderung zwar ein wenig schräg, aber doch verständlich: "Das ist mal klimafreundlich und bei den Spritpreisen lohnt sich die Fahrt mit einem Fahrzeug sowieso nicht." Nachmachen sollte man den Möbel-Beförderung zum Öffi-Tarif dann aber doch nicht, denn: Der Transport von Gegenständen, die deutlich größer als Handgepäck sind, ist in verboten.