In der Nacht von Mittwoch auf Donnerstag hat "Heute"-Leser Marko P. eine Begnegnung die er wohl nicht so schnell vergessen wird. Um 00.10 Uhr befand sich der Wiener in der Nordwestbahnstraße in der Wiener Leopoldstadt, als es zu einer hitzigen Diskussion mit Polizeibeamten kam.
Nach einem Zuruf von Marko P. kam es zwischen ihm und einem Polizisten zu einem Wortwechsel. Als der Beamte ihn dann duzte, reagierte der Wiener überrascht: "Seit wann ist man mit der Polizei per Du?" Kurzerhand kamen zwei weitere Beamte hinzu und ordneten eine Personenkontrolle an.
Im Zuge der Kontrolle zeigte der Wiener ein Foto seines Ausweises her, doch dann schaukelten sich die Emotionen offensichtlich hoch. Nachdem einer der Beamten feststellte, dass es zwischen dem Wiener und der Polizei schon einen Wortwechsel gab, nannte er ihn einen "lustigen Kasperl". Als Marko erstaunt nachfragte, ob er das jetzt als Beleidigung verstehen soll, bejahte der Polizist das. Der Wiener hielt unterdessen alles per Instagram-Livestream fest.
Der Wiener ließ das nicht auf sich sitzen und fragte sogleich nach der Dienstnummer. "Beleidigen lassen muss ich mich nicht. Das gibt eine Anzeige", teilte Marko P. wütend mit. Mittlerweile reichte der wütende Wiener eine Dienstaufsichtsbeschwerde wegen ungebührlichen Verhaltens ein.
Mit der Bezeichnung "Kasperl" fühlt sich Marko nämlich in seiner persönlichen Ehre verletzt, wie er in dem Beschwerdeschreiben ausführt. Nun muss das Referat für Bürgerinformation die komplette Amtshandlung und die damit einhergehende Beschwerde genauestens prüfen. Was dabei schlussendlich rauskommt, bleibt offen.